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Wenn wir vom Müttermagazin zu Events eingeladen werden, dann muss das Thema schon wirklich spannend sein, denn ehrlich gesagt, haben wir schon bei sehr vielen Veranstaltungen Dinge erlebt, über die wir im Nachhinein nicht berichten würden, weil sie einfach gähnend langweilig waren. Diesmal war es anders. Wir wurden von Milupa zum Event #TEAM78 – DIE OPTIMALE KLEINKINDERNÄHRUNG eingeladen. HMMM, was verbirgt sich wohl dahinter? Bei diesem Event sollte es um die ersten 1.000 Tage im Leben eines neuen Menschenkindes gehen. Angefangen von der Ernährung in der Schwangerschaft bis hin zum gesunden Kleinkind. Denn: Die richtige Ernährung eines Kindes beeinflusst maßgeblich seine Entwicklung. Gemäß dem Motto: Du bist, was du isst. Meine Ruby ist ja nun schon ein Vorschulkind aber ihre Ernährung spielt immer noch eine große Rolle für mich. Wir haben also zugesagt, weil wir euch davon berichten wollen, denn über die passende Ernährung kann man nie genug wissen.

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Ich war ein bisschen gespannt auf die Dinge, die uns da in Hamburg erwarten sollten und ein Blick aufs Buffet reichte mir schon, um zu wissen: Hier wird es lecker und informativ.

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Eine sehr nette Ernährungswissenschaftlerin stand uns mit Rat und Tat zur Seite und informierte uns über sehr viel Wissenswertes. Die Schwangerschaft ist ja der Beginn auf unserer Reise zum Mamasein und insbesondere diese Zeit ist deswegen so wichtig, weil wir ja nun nicht mehr für uns alleine denken müssen, sondern wir haben jetzt ein kleines Wesen unter unserem Herzen, das quasi „mit isst“. Unser Körper ist ein Wunderwerk, denn er sorgt automatisch dafür, dass alle wichtigen Stoffe, die wir zu uns nehmen direkt ans Kind gehen. Eine extra Portion Folsäure ist super wichtig, damit gewisse Neurahlrohrdefekte beim Kind nicht entstehen können. Folsäure sollte durch Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, denn man schafft es kaum jeden Tag Unmengen an Brokkoli, Spargel, Tomaten und Kohl in sich hinein zu stopfen, um genügend Folsäure abzubekommen. Besonders in den ersten Wochen der Schwangerschaft ist vielen Frauen ja auch immer sehr schlecht und da ist z.B. Kohl nicht unbedingt die erste Wahl.

Wusstet ihr: In Erbsen ist besonders viel Folsäure enthalten. Gönnt euch mal eine extra Portion Erbsenpüree 🙂 

Wenn das kleine Wunder auf der Welt ist, dann drehen sich die Gedanken weiter und man möchte, dass das eigene Kind so gesund wie nur irgend möglich aufwächst. Die meisten Frauen entscheiden sich für das Stillen, weil die Nährstoffkombination der Muttermilch so individuell wie das Kind selbst zusammengesetzt ist. Bis dato konnte die Wissenschaft nicht die genaue Zusammensetzung der Muttermilch herausfinden, denn sie ist immer auf Mutter und Kind abgestimmt. Wahnsinn, oder? Nun, wenn man sich gegen das Stillen entscheidet oder nicht stillen kann, DANN kommt eben Pulvermilch zum Einsatz und wenn ihr mich fragt, dann kann ich bei meiner Tochter keinerlei Unterschiede zu anderen Kindern feststellen. Sie ist mit Aptamil hervorragend gelungen und ist sehr gesund und wortgewandt und klug.

Die wirkliche Feinarbeit fängt ja dann an, wenn ein Kind mit der Beikost anfängt. Und zu dem Zeitpunkt setzt auch eine vermehrte Motorik ein. Die Kinder sind ständig in Bewegung und brauchen die extra Portionen Mineralstoffe, Vitamine und Fette.

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Uns wurde die Ernährungspyramide nochmal vor Augen geführt.

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Pflanzliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und Kartoffeln bilden die Grundlage. Diese können reichlich auf dem Speiseplan vertreten sein. Ungesüßte Getränke sollen ebenfalls reichlich ins Kind fließen.

2-3 Mal die Woche sollte es fettarmes Fleisch geben. Fettarmes Fleisch versorgt das Kind mit Eisen, Zink und B-Vitaminen. Insgesamt 300 bis 330 Milliliter Milch bzw. Milchprodukte sollten auf drei Portionen am Tag verteilt werden. 1-2 Mal in der Woche sollte es fettreichen Fisch geben, den der ist maßgeblich für die Omega-3-Fettsäuren Versorgung und die Jod Versorgung verantwortlich. Fettreicher Seefisch ist z.B: Hering, Lachs oder Aal.

Zucker und sehr fettreiche Lebensmittel bilden die Spitze der Ernährungspyramide und diese sollen wirklich sehr sparsam verzehrt werden. Bereits 2 Esslöffel Rapsöl decken den Vitamingehalt eines Kindes optimal.

Soviel zur Theorie. Kinder sind eben keine Schablonen, auf die jedes Muster passt und wie oft kommt es vor, dass wir einen kleinen Kostverächter zu Hause haben, der am liebsten nur Kartoffeln ohne alles ist? Tja, das ist häufig der Alltag von durchaus engagierten Mamas, die eigentlich genau WISSEN, wie gesunde Ernährung aussieht aber das Kind entscheidet sich leider dagegen.

Anhand eines tollen Beispiels wurden wir z.B. über die richtige Menge an Vitamin D aufgeklärt. Vitamin D ist das Sonnenvitamin und es wird maßgeblich bei Sonneneinstrahlung gebildet. Dafür braucht man allerdings genug freie Hautflächen, denn dort in der Haut wird das Sonnenvitamin gebildet. Da wir allerdings auch Angst vor zu viel Sonneinstrahlung haben, wird das Kind ZU RECHT eingeschmiert und in UV-Schutz Kleidung gesteckt, sodass nicht viel Vitamin D gebildet werden kann.

Schaut mal, auf wie viele Stunden Sonneneinstrahlung wir in verschiedenen Städten so kommen (damit sind die durchschnittlichen Sonnenstunden des Jahres gemeint)

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Wie soll ein Kind in Westeuropa genügend Vitamin D bilden können? Tja….Und jetzt kommt der Kracher: Ratet mal, wieviel Champignons ein Kind pro Tag essen müsste, um genügend Vitamin D abzubekommen?

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In 50 Champignons sind genau 20 Mikrogramm Vitamin D. Ich möchte ein Kind sehen, was täglich 50 Champignons isst.

Tipps zur Vitamin D Produktion: 

  1. Täglich eine Stunde Bewegung im Freien
  2. Regelmäßige, aber geschützte Aufenthalte in der Sonne
  3. Vitamin D-haltige Nahrungsmittel wie fettreicher Seefisch, Eier und Speisepilze sollten auf dem Menüplan der Woche stehen.

Milupa hat eine wunderbare Info-Seite für die ersten 1000 Lebenstage für euch zusammen gestellt. Eine Vielzahl an Rezepten und Tipps sind auch mit dabei und auch Wochenpläne können ausgedruckt werden. Das ist wirklich sehr schön und ich möchte euch diese Seite sehr ans Herz legen.

https://www.1000tage.de

Aktuelle Studie zeigt: Kindermilch erhöht Wahrscheinlichkeit für optimale Vitamin D-Versorgung um 78 %.

Ich war wirklich erstaunt, denn eine neue Studie, die randomisiert, doppelt-geblindet und kontrolliert in 3 Ländern durchgeführt wurde (Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden) ergab Erstaunliches. Insgesamt 318 Kinder im Alter von 12 bis 36 Monaten, davon 80 % der Kinder aus Deutschland nahmen teil. Die Hälfte von ihnen erhielt über einen Zeitraum von 20 Wochen eine mit Vitamin D und Eisen angereicherte Kindermilch, die Kontrollgruppe nahm nicht-angereicherte Kuhmilch zu sich.

Im Vergleich zum Studienbeginn war am Ende des Beobachtungszeitraums die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder einen optimalen Vitamin D-Status aufwiesen, in der Kindermilchgruppe um 78 % höher als bei denjenigen, die nicht-angereicherte Milch tranken. 

Was sagt uns das? Kindermilch versorgt unsere Kinder mit wichtigen Nährstoffen, die man braucht. Kindermilch gibt es von zahlreichen Herstellern. Da ich Ruby nur mit Aptamil ernährt habe, habe ich auf diese Kindermilch zurück gegriffen aber das wisst ihr sicherlich am besten.

Ich muss sagen, dieses Event war wirklich eine Bereicherung, denn ich konnte super viele Dinge lernen und ich verrate euch noch einen heißen Insider, der mir im Gedächtnis geblieben ist:

Ihr könnt euch selbst einen Sonnenschutz von LSF 4 aufbauen, wenn ihr für vier Wochen täglich einen Esslöffel Tomatenmark esst (in Soßen, aufs Brot etc.). In Tomatenmark befindet sich besonders viel Lycopin, was in der Tomate vorkommt. Aber Achtung: Die Tomate muss erhitzt werden und wieder erkalten, damit das Lycopin freigesetzt wird und das ist bei Tomatenmark eben der Fall. 

Und mal ehrlich: Nudeln mit selbstgemachter Tomatensoße gehen immer 🙂 

 

 

 

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