Unermüdlich setzt Pampers sich mit UNICEF dafür ein, lebensrettende Impfdosen gegen Tetanus bereitzustellen. Auch in diesem Jahr von November bis Januar wird bei dem Kauf einer Pampers Packung mit UNICEF Logo direkt der Gegenwert einer Impfdosis gespendet. Bereits zum elften Mal in Folge gibt es diese Aktion. In vielen Staaten wurde dadurch bereits der sog. Eliminierungsstatus erreicht.
Pampers unterstützt mit dieser Initiative das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen im Kampf gegen Tetanus bei Müttern und Neugeborene. Das ist eine so wundervolle Aktion, die auch wir vom Müttermagazin gerne unterstützen wollen.
Im September hatten wir die Gelegenheit Jasmin Gerat, deutsche Schauspielerin und selbst Mutter zweier Kinder zu interviewen. Jasmin Gerat ist dieses Jahr Aktionsbotschafterin und reiste für UNICEF und Pampers nach Äthiopien um sich dort selber einen Überblick über die Situation der Kinder zu machen.
Äthiopien ist ein Binnenstaat im Osten Afrikas und laut dem Wohlstandsindikator der UN, dem Human Development In- dex, eines der ärmsten Länder der Welt. Die Bevölkerung lebt überwiegend in ländlichen Regionen und hat seit 2014 mit der schwersten Dürre seit 50 Jahren zu kämpfen. Viele Men- schen haben dadurch ihre Lebensgrundlage verloren und das Hauptaugenmerk der Helfer liegt in einigen Regionen auf der Versorgung der Bevölkerung mit Wasser und Nahrungsmitteln. Zudem ist der Osten des Landes seit Jahren politisch instabil, was den Zugang zu diesen Regionen und die Arbeit vor Ort erschwert. Deshalb ist Tetanus hier nach wie vor eine Bedrohung, ob- wohl Äthiopien 2014 bereits kurz davor stand, den Eliminierungsstatus zu erreichen. In allen 19 Ländern weltweit, in denen Tetanus noch nicht besiegt ist, herrschen ähnliche Bedingungen: Naturkatastrophen, Konflikte, Armut und eine schlechte Anbindung der Landbevölkerung an moderne Infrastrukturen sind ausschlaggebende Faktoren, die Hilfsorganisationen wie UNICEF die Arbeit erschweren und weitere Hilfe notwendig machen. Angesichts dieser widrigen Umstände unterstützt Pampers UNICEF dabei, die Impf- programme trotz der schwierigen Lage in den betroffenen Ländern auszubauen und noch mehr Schwan- gere und Mütter über die Gefahr durch Tetanus aufzuklären.
Wir würden gerne mehr erfahren und dürfen Jasmin Gerat zu ihrer Tätigkeit als Aktionsbotschafterin befragen. So treffen Svenja und ich auf die deutsche Schauspielerin und sind von Anfang an sehr begeistert von ihrer natürlichen und tollen Art. Da war unsere Aufregung ganz schnell verschwunden… Als sie uns dann auch noch das DU anbot, war es für uns umso schöner.
Los geht´s…..
Müttermagazin: „Liebe Jasmin, warum hast du Dich dafür entscheiden, bei dieser Aktion Botschafterin zu sein?“
Jasmin Gerat: „Ich finde das erklärt sich von selbst. Das ist so ein geniale Kooperation! Ich stand damals, als ich 2007 meine erste Tochter bekommen habe, vor diesem riesen Regal und dachte: Es geht nicht besser! Wie kann man besser diese beiden Sachen verbinden? Ich kaufe eine Packung Pampers und rette damit in einem dritte Welt Land ein Kind! Und als ich dann letztes Jahr die Anfrage bekommen habe, habe ich direkt „Ja!“ geschrien!“
Müttermagazin: „Und dann bist du nach Ätipien geflogen…“
Jasmin Gerat: „Ja, richtig. Ende Juni bin ich nach Äthiopien geflogen und war vier Tage mit den Leuten von UNICEF und Pampers vor Ort. Dort haben wir verschiedene Regionen angeguckt in Oromia und haben verschiedene Gesundheitsstationen besucht, ich war mit im Krankenhaus, ich war bei den Impfungen dabei.“
Müttermagazin: „Was war dabei das nachhaltigste Erlebnis, das du nie vergessen wirst?“
Jasmin Gerat: „Wenn du das jetzt sagst, ich bekomme sofort wieder das Gefühl und das Bild von den großen Augen, die mich angeguckt haben. Und zwar so viele- Tausende. Diese großen, wachen Augen, ohne Vorbehalte, ohne Schubladen – einfach nur „Wow- wer bist du denn? du siehst ja ganz anders aus als ich.“ Diese Neugierde, die sie mir entgegengebracht haben, die hat mich total berührt. So etwas kenne ich auch Berlin, aus der Großstadt nicht. Dort lebt jeder in seiner Anonymität und macht sein Ding.“
Müttermagazin: „Ja, das kann ich gut verstehen. Dort verliert man vielleicht auch den Blick für das Besondere, im Alltag, oder?“
Jasmin Gerat: „Ja, dort hatte ich ja auch Zeit, Das war ja auch mein Auftrag- die Menschen dort kennenzulernen. Deswegen hatte ich dort auch einen anderen Fokus. Aber trotzdem hat mich diesen Offenheit beeindruckt. Und auch inspierert meine Schubladen zu überdenken.“
Müttermagazin: „Du hast vorhin erzählt, dass die Ablenkungsmanöver, wenn ein Kind Angst vor der Impfung hat, weltweit die gleichen sind. Welche sind das denn?“
Jasmin Gerat: „Ganz einfach: Sich zum Affen machen! Ich habe Grimassen gezogen. Es mussten so viele Fotos aussortiert werden, weil ich aussehe wie ein Honk. Grimassen ziehen, schnalzen, einfach ablenken. Und sie weinen ja trotzdem, weil sie sich erschrecken bei dem Pieks, der weh tut. Aber das ist ja schnell wieder vorbei.“
Müttermagazin: „Hast du eigentlich Spielzeug bei den Kindern gesehen?“
Jasmin Gerat: „Ja also ich war auch in Hütten aber Spielzeug habe ich keins gesehen. Die sind ja den ganzen Tag draußen und benutzen das, was sie haben. Sei es ein Eimer, sei es ein Bambusstab. Ein wenig auch ie unsere Kinder, da kannst du ja auch das teuerste Spielzeug hinstellen und sie spielen doch mit der Verpackung.“
Müttermagazin: „Was kannst du uns zu Womans Developement Army erzählen?“
Jasmin Gerat: „Die Woman Development Army (wörtlich überstetzt: Frauen Entwicklungs Armee) treffen sich mehrmals im Monat. Dabei kommen sie alle ihren dörfern zusammen in die Gesundheitsstationen und werden von Hebammen und Gesundheitshelfern aufgeklärt: über die verschiedenen Risiken in der Schwangerschaft, über Geschlechtskrankheiten, auch generell Krankheiten. Es wir sich ausgetauscht wie es den Frauen, die gerade schwanger sind geht, ob es Komplikationen gibt. Man trifft sich und tauscht sich aus. Unter Frauen, unter Müttern. Was mich sehr beeindruckt hat, waren die Geschichten der Dorfältesten: Jung lernt von Alt. Es wird auch immer wieder über Tetanus aufgeklärt, weil die meisten immer noch nicht wissen, was das ist. Tetanus ist eine Infektionskrankheit, vor der man sich schützen kann.
Es gibt in vielen entlegenen Dörfern, immer noch den Glauben, dass wenn ein kind unter Wundstarkrampf leidet und stirbt, dass es ein Fluch Gottes ist. Da schämen sich die Frauen, so dass die Kinder gar nicht registriert werden. Man erfährt also gar nicht, dass es geboren und dann gestorben ist. Es gibt eine ganz hohe Dunkelziffer.
Müttermagazin: „Du bist Mutter von zwei Kindern. Hast du deine Kinder impfen lassen?“
Jasmin Gerat: „Ja, habe ich. Ich habe mich da bewusst für entschieden. Ihr kennt das Thema ja. Ich musste mich sehr damit auseinander setzen. Ich muss auch gestehen, ich habe eine Weile gebraucht um da eine ganz klare Haltung zu finden. Im Internet wirst du ja verrückt gemacht. Das habe ich schnell wieder seinlassen. Dann habe ich ich mir gedacht: Du hast jetzt ganz viele Meinungen gehört. Jetzt reicht es auch. Also habe ich dann mal die Augen zu gemacht und in mich hineingehört. Was fühle ich denn? Was sagt denn mein Bauch? Der weiß ja am besten was für mich und meine Kinder das Beste ist. Dann habe ich das aus dem Bauch heraus so für mich entschieden. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich weiß es gibt Impfgegner. Ich finde, dass es auch alles geben darf auf der Welt.“
Müttermagazin: „Welchen Tipp würdest du einer jungen Mutter, die ja mit Erziehungsratgebern überhäuft wird, geben?“
Jasmin Gerat: „Du weißt es selbst am aller besten. Nur du. Diese Stimme entwickt sich aber über die Jahre und die wird immer lauter und immer kraftvoller. Du hast deinen eigenen Weg zu deinem Kind. Das ist ja das schöne am Muttersein, dass es immer besser wird. Du wirst immer sicherer in Deiner Rolle. Es sind auch immer Phasen, die du durchmachen musst. Auch Phasen von Unsicherheit aber dann bist du wieder obenauf. Ich lese manchmal auch Erziehungsratgeber um zu sehen was es so gibt, um mich inspirieren zu lassen. Meine Entscheidungen kann mir aber keiner abnehmen.
Müttermagazin: „Gibt es eine Anschaffung für Kinder, wo du als Mama sagst, die war absolut unnötig?“
Jasmin Gerat: „Ja, die kann ich dir sofort sagen: Der Wickeltisch! Also für mich persönlich nur. Es gibt ja große Menschen, die brauchen das! Ich liebe es, mein kind auf dem Boden zu wickeln. Generell erstmal alles auf dem Boden machen, da kann es dann auch nicht wegrollen oder fallen.
Wunderbar, wir danken Jasmin Gerat für dieses tolle Interview!
Also Freunde, mit jedem Kauf einer Packung Pampers mit UNICEF-Logo oder eines Baby Dry Sparpacks können ihr gemeinsam mit Pampers UNICEF helfen, Schwangere und Frauen im gebärfähigen Alter in Entwicklungsländern vor Tetanus zu schützen. Während einer Schwangerschaft sind nur zwei Impfungen erforderlich, um Mutter und Kind während der Geburt zu schützen. Mütter sind danach mindestens drei Jahre, Neugeborene die ersten zwei Monate ihres Lebens geschützt. Mit jedem Kauf einer Packung Pampers mit UNICEF-Logo bzw. eines Baby Dry Sparpacks im Aktions- Zeitraum vom 01.11.2016 bis 31.01.2017 unterstützt Procter & Gamble UNICEF im Kampf gegen Tetanus bei Neugeborenen mit € 0,078 [bzw. 0,084 CHF]. Dieser Betrag entspricht z. B. den Kosten einer Tetanus-Impfdosis oder unterstützt ihre Verteilung. Weitere Informationen unter www.pampers.de oder www.unicef.de Pampers unterstützt UNICEF. UNICEF bevorzugt keine Marken oder Produkte.