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Chronisch kranke Kinder: Wo beginnt und endet aber die elterliche Verantwortung für die Gesundheit des Kindes? –

Frage: Ich bin die Mutter eines wunderbaren Jungen von fast 14 Jahren. Er bereitet uns viel Freude, und wir erleben natürlich auch Herausforderungen. Mit acht Jahren bekam er Diabetes 1. Er ist ziemlich gut damit umgegangen. Allerdings haben wir in all den Jahren versucht, die Erkrankung wenig zu thematisieren, und auch immer alles für ihn vorbereitet. Unser Sohn kennt seinen Körper gut und war auch noch nie von einer Unterzuckerung betroffen. Er weiß auch sehr gut, welche Diät er halten soll, trotzdem hat er bislang nie selbst die Initiative ergriffen, sich selbst um das Setzen seiner Insulinspritze und die Messvorgänge zu kümmern. Das ist ein wenig frustrierend für uns Eltern, und wir haben jetzt deshalb auch oft Ärger. Die letzten zwei Jahre haben wir im Ausland gelebt und viel Zeit miteinander verbracht. Wenn er nicht gerade in der Schule oder beim Fußballtraining war, war er meist mit uns zusammen. So hatten wir einen guten Überblick über seine Zuckerkrankheit, auch darüber, was er isst und wann er sein Insulin braucht. Er verbringt mittlerweile mehr Zeit mit seinen Freunden und ist nicht mehr so viel mit uns zusammen wie früher. Nun stellen wir uns die Frage, wie wir ihn dazu bringen, selbst Verantwortung für seine eigene Gesundheit und seinen Körper zu übernehmen. Die Herausforderung für mich besteht darin, dass mein Mann aus beruflichen Gründen erst in vier bis fünf Monaten zu uns ziehen wird. Ich fühle mich zurzeit als alleinerziehende Mutter und habe die Befürchtung, dass es schwierig wird, wenn unser Sohn nicht mit mir kooperiert. Haben Sie eine Idee?

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Jasper Juuls Antwort auf Standard.at ist SEHR lesenswert! 

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