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Ein Babyphone kann jede Mutter und jeden Vater beruhigen, wenn der Nachwuchs nicht unter direkter Obhut steht. Ein kurzer Besuch bei den Nachbarn oder ein entspannendes Bad gewinnt deutlich an Qualität, wenn sich Mama & Papa sicher sind, dass der Sohnemann oder das Töchterchen wohl auf ist. Dies gelingt mit einem Babyphone bereits seit Jahren. Doch damals wie heute kann nur ein kleiner Teil dieser Helfer überzeugen: Stiftung Warentest prüfte in diesem Jahr erneut die Zuverlässigkeit von insgesamt 17 Modellen mit dem Ergebnis, dass die Mehrheit lediglich die Note „Befriedigend“ oder „Ausreichend“ verdient. Worauf beim Kauf eines Babyphones zu achten ist, welche Highlights ins Eigenheim gelangen können und wie diese am sinnvollsten einzusetzen sind, verraten die folgenden Zeilen.

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Grundmerkmale

Ganz gleich, zu welchem Babyphone ihr greift: Gewisse Standards sollten unbedingt geboten sein. So gilt ein robustes und dennoch kompaktes Außengehäuse als ein Must-have eines guten Babyphones. Zu klein sollte der Helfer jedoch nicht ausfallen: Wird eine der Einheiten verlegt oder ist sie zu filigran gehalten, droht der Kontrolle ein vorzeitiges Aus. Im Grunde darf auch das Design berücksichtigt werden, doch da Schönheit bekanntlich im Auge des Betrachters liegt, nimmt die Optik eine Nebenrolle ein. Wichtiger sind selbsterklärende Menüs und druckfreundliche Tasten.

Die Gretchenfrage

Fernab des Designs und des Komforts ist die Übertragungstechnik bei der Auswahl eines Babyphones zu beachten. Hier stellt sich die Frage, ob das System analog oder digital kommunizieren soll. Letztere Technik ist weniger störanfällig und bietet die Möglichkeit, mitsamt der Audiospur zusätzliche Informationen zu übermitteln. Eine analoge Sendetechnik gilt wiederum als schonender, da die Strahlung bei dieser Freifunktechnik auf einem minimalen Level verharrt. So oder so: Positioniert die Empfängerstation nicht allzu nah an eurem Schützling. So haltet ihr die Strahlenbelastung möglichst gering. Schutzmaßnahmen sollten dennoch nicht ergriffen werden: Besorgte Eltern basteln gerne Aluminiumkästen, die die Strahlen abfangen. Unter Umständen kann auf diese Weise die Übertragung gänzlich ausfallen, denn sofern eine weitere Quelle auf einer ähnlichen Frequenz funkt, droht die Tonübertragung auf diese Weise ohne Vorwarnung auszusetzen. Folglich besteht die Gefahr, dass ihr Hilfeschreie nicht registrieren könnt und annehmt, euer Kind sei gut versorgt.

Ton war gestern, Video ist heute

Das klassische Babyphone basiert auf dem Konzept der Schallpegelanalyse: Sobald der Säugling ein Laut von sich gibt, der oberhalb einer gewissen Dezibelgrenze liegt, werden die Mikrofone aktiviert und senden ihre Aufnahmen an das Gegenstück. Eine weitaus präzisere Überwachung gewährleisten Babyphone, die neben akustischen Signalen auch visuelle Signale übermitteln: Video-Babyphone erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit und können durchaus von Vorteil sein, etwa um nachzuschauen, ob das Baby schläft oder nicht. Doch die gesendeten Beweisbilder belasten den Funkkanal, sodass solch ein Hightech-Modell keineswegs in unmittelbarer Kindesnähe positioniert werden sollte. Dies bedeutet jedoch, dass die Kamera einen kräftigen Zoom und eine hohe Auflösung aufweisen muss. Ansonsten seht ihr auf dem Kontrollbildschirm lediglich ungenaue Umrisse eures Schützlings. Zudem sei daran gedacht, dass bei dieser Alternative die Übertragung rund um die Uhr erfolgt. Batterie- beziehungsweise Akkuzellen können demnach schnell ihren Geist aufgeben. Deshalb: Sorgt bitte stets für Ersatz und wählt ein Gerät, welches euch den Ladestand der Kraftreserven, zum Beispiel in Form einer LED-Anzeige, verrät.

Fortschritt trifft Sparsamkeit

Last, but not least könnte DECT eine Rolle beim Babyphone-Vergleich einnehmen. DECT steht für Digital Enhanced Cordless Telecommunications und hat kabellose Festnetztelefone in universale Gesprächsplattformen verwandelt: Heutzutage sind DECT-Telefone länderübergreifend nutzbar. Pluspunkte dieser Übertragungsvariante stellen kräftige Stimmenprofile und die Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen dar. Die Sendeaktivität mitsamt ihrer hohen Strahlenbelastung galt eine lange Zeit jedoch als ein entscheidender Nachteil. Dies änderte sich mit DECT Eco: Die sparsame Funkverbindung belastet Gesprächsteilnehmer kaum noch mit Funkwellen. Zudem setzt die Übertragung automatisch aus, sofern das Modell auf Kindesseite eine Zeit lang keine Geräusche registriert.

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