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Einladungen, Taufkleid, Taufgespräch, Taufpaten und Festessen – wenn du eine Taufe planst, welche unvergesslich werden soll, hast du einiges zu beachten. Demnach ist es sinnvoll, bereits einige Monate vor dem Tauftermin mit den Vorbereitungen zu beginnen. Alles Wissenswerte rund um die Taufe erfährst du in diesem Artikel.

Wann das Kind getauft werden sollte

Im Leben einer christlichen Familie stellt die Taufe des eigenen Kindes ein besonders wichtiges Ereignis dar. Im evangelischen sowie katholischen Glauben gilt sie als Sakrament und demzufolge als Zeichen, durch welches Gott selbst mit dem Kind in Verbindung tritt. Nur wer getauft ist, wird in die Kirche und die Gemeinschaft der Glaubenden aufgenommen. Allein in der katholischen Kirche empfangen jedes Jahr über 160.000 Kinder die Taufe. Die Entscheidung hierbei liegt ausschließlich bei den Eltern, auch was den Taufzeitpunkt anbelangt. Die meisten Taufen finden innerhalb des ersten Lebensjahres statt. Einige Eltern warten hingegen ab und überlassen die Entscheidung ihrem Nachwuchs. Denn mit 14 Jahren ist das Kind religionsmündig und kann selbst entscheiden, ob und zu welcher Religion es angehören möchte.

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Taufpaten als Begleiter des Täuflings

Grundsätzlich bedarf es mindestens einer Patin oder eines Paten. Mehr als zwei Paten erlaubt die katholische Kirche nicht. Nach dem evangelischen und katholischen Recht muss zumindest ein Pate der evangelischen bzw. katholischen Kirchengemeinde angehören. Ein Katholik kann ferner nur dann die Patenschaft übernehmen, wenn er das 16. Lebensjahr vollendet hat. Es ist ferner ausgeschlossen, dass Mutter oder Vater Pate ihres Kindes werden. Zumeist übernehmen Freunde oder Geschwister des Paares dieses Amt. Die katholische Kirche erlaubt es evangelischen Christen, als Taufzeuge zugelassen zu werden. Jedoch nur, sofern der andere Pate mindestens 16 Jahre alt und katholisch ist. Taufpaten kommt im christlichen Glauben eine große Bedeutung zu. Sie sollen den Täufling auf seinem Glaubens- und Lebensweg begleiten und ihm eine wichtige Bezugsperson sein. Mache dir demnach im Vorfeld genau Gedanken darüber, wem du dieses wichtige Amt anvertrauen möchtest.

Welche Unterlagen für die Anmeldung erforderlich sind

Hast du die Paten ausgesucht, solltest du mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer der Heimatgemeinde sprechen, um das Kind zur Taufe anzumelden und den weiteren Ablauf zu planen – idealerweise zwei Monate vor deinem Wunschtermin. Möchtest du deinen Sprössling zur Taufe anmelden, benötigst du für diesen Schritt diverse Unterlagen. Konkret erforderlich sind:

– die Personalausweise und ggf. die Taufscheine der Eltern
– Geburtsurkunde des Kindes
– Heiratsurkunde
– Namen sowie Adressen der Paten
– Bescheinigung der Paten darüber, dass sie getauft sowie konfirmiert und Kirchenmitglied sind – sofern sie einer anderen Gemeinde angehören. Erhältlich ist die Bescheinigung bei den örtlichen Pfarrämtern.

Taufgespräch beseitigt Unsicherheiten

In diesem Rahmen legen die Eltern gemeinsam mit dem dem/der Pfarrer/in den Tag der Taufe fest. Oft finden diese in den sonntäglichen Gottesdiensten statt. Zahlreiche Gemeinden bieten jedoch die Möglichkeit, der Taufe einen besonderen Rahmen zur verleihen (Kindergottesdienst, Osternacht, Gemeindefest). Nutze das Taufgespräch, um auch folgende weitere Details zu klären:

– Wie sieht es mit Taufsprüchen und Taufkerzen aus?
– Dürfen Fotos gemacht werden?
– Wer übernimmt die Dekoration?
– Wie können Familie und Freunde an der Zeremonie beteiligt werden?
– Welche Lieder passen?

Eine Feier die in Erinnerung bleibt

Mit der Bestätigung des Tauftermins kannst du auch mit den Planungen für eine Feier beginnen. Erkundige dich bei deiner Gemeinde, ob in der Kirche ein Sektempfang möglich ist – dann kannst du mit deinen Gästen auf diesen tollen Anlass anstoßen. Eine große Feier erfordert die rechtzeitige Organisation eines geeigneten Raumes. Soll diese im Gemeindesaal, im Restaurant oder woanders stattfinden? Wird ein Catering-Service benötigt? Wer kümmert sich um die Dekoration? Ist eine musikalische Begleitung gewünscht? All diese Fragen gilt es zu beantworten. Steht die Location fest, kannst du diese auf den Einladungskarten bekannt geben.

Gäste frühzeitig einladen

Steht der Termin zur Taufe fest, solltest du dir Gedanken darüber machen, wer alles daran teilhaben soll. Sobald du dir darüber im Klaren bist, kannst du die Gäste auf das Fest aufmerksam machen und persönlich dazu einladen. Hierfür erhältlich sind spezielle Einladungskarten, welche perfekt auf den besonderen Tag einstimmen. Die ideale Karte nennt hierbei nicht nur den Namen des Täuflings sowie Datum und Ort des Festes, sondern stellt etwas ganz Besonderes dar. Sie soll verdeutlichen, wie wichtig dir der persönlich eingeladene Gast ist. Zum Ausdruck bringen kannst du dies anhand geeigneter Motive, Bilder und Farben. Individuell gestalten lassen sich die Einladungskarten etwa auf https://www.taufkarten-paradies.de/. Möglich ist auch das Hochladen eines Fotos, so dass deine Gäste sogleich ein erstes Bild von deinem Kind haben.

Taufkleid und Taufkerze organisieren

Das Kind ist am Tag der Taufe selbstverständlich die wichtigste Person. Als solche sollte es angemessen gekleidet sein. Du benötigst demnach ein Taufkleid, welches in der Regel weiß ausfällt, die Farbe der Reinheit und Unschuld. Zudem ist das Taufkleid ein wichtiges Symbol im Glauben. Auch eine Taufkerze darf nicht fehlen, zumal sie für die Auferstehung Jesu steht. Dieses Licht soll den Säugling in der Zukunft begleiten. Zahlreiche Familien zünden diese jährlich zum Jahrestag der Taufe. Erwerben kannst du solche Kerzen im Handel, oder du gestaltest sie einfach selbst nach eigenen Wünschen – mit Motiven deiner Wahl.

Taufspruch auswählen

Immer mehr katholische Eltern übernehmen inzwischen diesen Brauch der evangelischen Kirche. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um einen Vers aus der Bibel, den die Eltern aussuchen und ihrem Nachwuchs als Motto für seinen Lebensweg mitgeben. Dies ist ausdrücklich gestattet, möchte die Kirche dem Kind bei seiner Taufe keinen Segensspruch verwehren. Der Taufspruch gehört auf jeden Fall ins Taufalbum des Kindes. Und falls du es wünscht, trägt der Pfarrer diesen Satz sogar in die Taufurkunde ein.

Gibt es genauere Vorstellungen zum Taufgeschenk?

Zu einer Taufe gehören auch Taufgeschenke. Einige Eltern haben diesbezüglich schon genauere Vorstellungen und teilen diese auch offen den Gästen mit. Hiermit geben sie etwa kund, was das Kind noch benötigt. Zudem sollen auch doppelte Geschenke vermieden werden. Nicht selten fällt die Wahl der Eltern auf Geldgeschenke, die zwar nicht besonders persönlich sind, sich aber vielfältig einsetzen lassen. Äußerst verbreitet ist auch die Möglichkeit, dass die Eltern zuvor eine Geschenkeliste aufstellen.

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