Werbung

Es gibt wohl nichts Schöneres für Kinder, als sich im Wasser auszutoben. Ein schöner Gedanke, jedoch immer weniger Kinder in Deutschland können tatsächlich schwimmen. Laut DLRG können fast 40 Prozent der achtjährigen Kinder in Deutschland nicht richtig schwimmen. In den Schulen gehört der Schwimmunterricht längst nicht mehr zum Standard.

Deutschland – ein Land der Nichtschwimmer?

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt: Mittlerweile kann jedes zweite 10-jährige Kind nicht mehr schwimmen. Vor allem in großen Metropolen mit hohem Migrationsanteil bleibt die Nachfrage nach Schwimmunterricht aus. Als Resultat schließen die meisten öffentlichen Badeanstalten. Wer glücklicherweise einen Schwimmkurs belegen kann, muss sich jedoch auf lange Wartezeiten einstellen. Die damit verbundenen Kosten schrecken ebenfalls viele Familien ab. Hinzu kommt, dass viele Kinder lieber vor dem PC oder Smartphone sitzen, als sich zu bewegen. Die motorischen Fähigkeiten sinken. Das Schwimmenlernen fällt umso schwerer und dauert länger.

Werbung

Nichtschwimmer sind stärker gefährdet

Lernen Kinder nicht richtig schwimmen, sind sie beim Baden in offenen Gewässern umso mehr gefährdet. Jeder Besuch an Meer oder Baggersee ist mit Risiken verbunden. Als Nichtschwimmer haben Kinder nicht gelernt, das Gefahrenpotenzial unbekannter Gewässer einzuschätzen. Später als Jugendlicher kommen Leichtsinn und Selbstüberschätzung hinzu. Eine gefährliche Mischung, die lebensbedrohliche Situationen hervorrufen können. Das Ertrinken zählt bei Kindern zu der dritthäufigsten unfallbedingten Todesursache. Dies ist ein deutliches Alarmzeichen. Das Tragen von Schwimmwesten- oder -flügeln ist für Nichtschwimmer daher bei jedem Badebesuch ein Muss.

Mit Baderegeln auf der sicheren Seite

Die meisten Unglücke geschehen nicht nur, weil die Badegäste gar nicht oder nur schlecht schwimmen können. Häufig bringen sich Kinder durch die Nichtbeachtung bestimmter Baderegeln in Lebensgefahr. Ob jung oder alt – diese sollte jeder Badefreund kennen und befolgen. Hierzu zählt nicht nur das Abduschen vor dem Schwimmen, um den Körper auf die Wassertemperatur einzustellen. Es gibt weiterhin spezielle Regeln, die vor allem beim Schwimmen in offenen Gewässern überlebensnotwendig sind. So können Luftmatratzen bei ablandigem Wind leichter auf das Meer hinausgetragen werden. Auch der Umgang mit Rutschen, Wassertieren und Gummibooten will gelernt sein. Diese Utensilien bieten sicherlich jede Menge Spaß. Sie besitzen jedoch auch in Verbindung mit dem Herumtoben ein erhöhtes Gefahrenpotenzial.

Grundsätzlich tragen Eltern für den sicheren Badeaufenthalt ihrer Kinder Sorge. Diese sollten daher die örtlichen Begebenheiten sowie die vorherrschenden Baderegeln kennen und berücksichtigen. Ob Meer, Fluss oder Schwimmbad – vor Ort gelten immer spezielle Vorgaben. Beachten Familien diese, können sie lebensbedrohliche Unfälle verhindern. Dem erholsamen Hilfreiche und vor allem kostenlose Tipps rund um das Thema Wassersicherheit gibt es im Ratgeber „Sicher am, im und auf dem Wasser“. Dem nächsten Badeausflug steht dann auch nichts mehr im Wege.

Werbung

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.