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Ich hab mich bestimmt ein Jahr lang auf diesen ganzen Schwangerschaftswebsiten herumgetrieben und es dauerte nicht lange, bis ich erkannte, dass es bestimmte Dinge gibt, die die meisten (wenn auch nicht alle) schwangeren Frauen richtig doof finden. Klar, wir könnten ihnen auch sagen, dass sie gut aussehen, aber das ist ja langweilig. Außerdem findet man ja manchmal so spontan nicht die richtigen Worte, ODER aber es gibt eine schwangere Freundin, der man mal so richtig einen verpassen will? Nun, hier sind ein paar meiner BESTEN Strategien, die ich bis jetzt rausgefunden habe, um einen trächtigen Bären mal so richtig zu ärgern. Und ihr müsst jetzt ganz tapfer zwischen den Zeilen lesen, denn dieser Artikel ist SO gestaltet, dass er sich mit seiner Message DIREKT an die Richtigen richtet.

10. Erzähle ihr deine Geburtsgeschichte. Auch wenn sie anfängt von dir wegzugehen, folge ihr einfach mit jedem blutigen Detail über deine Geburt. Je schmerzhafter und schrecklicher, desto besser. Und frag sie immer wieder, ob sie Angst hat. Wenn sie „Nein“ sagt, frag sie einfach, ob sie sich sicher ist oder du sagst ihr, dass sie es besser sein sollte. Vielleicht muss sie wieder und wieder Details von deinem Dammschnitt hören.

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9. Schlage ihr einen Namen vor. Es ist zweifelhaft, dass sie und ihr Partner viel darüber nachgedacht haben, den richtigen Namen fürs Baby zu finden. Deshalb ist es wichtig, dass du diese Entscheidung durch ein paar Namen erweiterst, die du auf dem Weg zur Arbeit im Radio gehört hast. Wenn du mit einem lustigen Namen um die Ecke kommst, achte stets darauf, ihren Bauch damit zu grüßen. Zum Beispiel so „Na, wie geht es dir da drinnen, Peter-Pubs-Bär?!“

8. Kommentiere ihren Bauchumfang. Wenn er groß aussieht, frag sie, ob sie sicher ist, dass da nicht zwei drin sind oder ob sie sich sicher ist, dass sie wirklich erst in zwei Monaten gebären wird und nicht schon morgen. Wenn er klein aussieht, frage sie, wo sie das Kind wohl versteckt hat, oder frage sie, ob sie nicht eventuell nur eine Traube verschluckt hat. Das könnte sie auch beunruhigen, dass etwas nicht stimmt, also ist das ein schöner Doppelsieg.

7. Eine beherzte „Du freust dich ja gar nicht“ Bemerkung, immer dann, wenn sie sich über ihre Schwangerschaft zu freuen scheint, versetzt Berge. Sie weiß nicht, wie schwierig es ist, ein Baby zu bekommen, also liegt es an dir, dafür zu sorgen, dass sie nicht zu sehr freut. Babys sind schrecklich.

6. Sag ihr, was sie zu tun oder zu lassen hat. Es ist wirklich erstaunlich, dass sie es überhaupt so weit gebracht hat, wenn man bedenkt, wie rücksichtslos sie mit ihrer Ernährung umgeht. Normalerweise wäre es dir egal, aber da es um ein Baby geht, solltest du besser direkt die Partei ergreifen und ihr den Kaffee aus ihrer Hand reißen. Oder noch besser, wirf ihr nur einen vernichtenden Blick zu und schüttle deinen Kopf. Das wird sie sich merken. Du willst schließlich nicht, dass deine Steuergelder eines Tages in den Kaffeeentzug eines Kindes fließen.

5. Frage sie, ob ihre Schwangerschaft ein Unfall war. Je weniger du die Frau kennst, desto besser, weil es ihr nämlich klar macht, dass du ihren Fortpflanzungsplan nicht gut findest (natürlich würdest du nie darauf kommen und ihr das ins Gesicht sagen, weil das einfach unhöflich wäre). Ein noch subtilerer Kommentar wäre: „Du weißt schon, wie das passiert ist, oder?“ Jeder im Raum wird denken, dass es lustig gemeint war aber du weißt, dass du sie gerade darauf hingewiesen hast, dass sie Sex hatte. Wenn sie beleidigt ist, sag ihr einfach, dass es ein Scherz war, und wenn das nicht reicht, dann verdreh die Augen und sag „Hormone“.

4. Frage sie, ob sie weiß, was für ein Geschlecht das Kind hat. Wenn sie dir das Geschlecht verrät, frage sie, ob sie enttäuscht ist, dass sie nicht das Gegenteil bekommt. (Wenn sie „ja“ sagt, sollte sie dem Kind später unbedingt sagen, dass seine Mutter sie eigentlich gar nicht wollte). Wenn sie sagt, dass sie das Geschlecht noch nicht weiß, dann tust du überrascht und sagst einfach „Willst du es denn gar nicht wissen ?!“ Drück es so aus, als sei sie nicht an ihrem Baby interessiert.

3. Frage sie, ob sie auf natürliche Weg schwanger geworden ist, besonders wenn du die Frau nicht gut kennst. Frage sie das, wenn möglich, im Beisein von vielen, anderen Fremden. Es ist eine gute Frage, denn wenn sie wirklich in einer Kinderwunschklinik war, dann muss sie einen sehr persönlichen, privaten Teil ihres Lebens enthüllen, und wenn sie nicht in dieser Klinik war, dann muss sie trotzdem einen sehr persönlichen, privaten Teil ihres Lebens enthüllen. Wenn sie sagt, dass es dich nichts angeht, kannst du einfach deine Arme vor der Brust kreuzen und sagen: „Wow, ich habe dir nur eine einfache Frage gestellt. Da ist aber jemand heute sehr empfindlich.“ Sie kann nicht gewinnen.

2. Gegen Ende ihrer Schwangerschaft, wunderst du dich jedes Mal übertrieben, wenn ihr euch seht. Frage sie Dinge wie „Bist du noch immer schwanger?“ ODER „Ist das Baby immer noch nicht da?“ Und ein extra hilfreiches „Ich schätze, es will einfach nicht raus, hm?!“ – sind besonders schön, weil es sie darauf hinweist, dass sie Schuld an der noch nicht erfolgten Geburt ist.

1. Berühre ungefragt ihren Bauch. Je weniger du sie kennst, desto besser. Geh einfach zu ihr und beginne, ihren Bauch zu betatschen. Währenddessen brummst du unaufhörlich „MMmmmm“ Wenn das nichts bringt, platziere dein Gesicht direkt vor ihren Bauchnabel und rede wie durch ein Mikrofon. Frag das Baby, wie es ihm geht, und dann wartest du gespannt auf eine Antwort. Wenn sie das immer noch nicht aufregt, drückst du ihr einfach noch einen Spruch rein, indem du ihr sagst, dass sich ihr Baby gar nicht bewegt hat, während du gesprochen hast und ob sie deswegen nicht mal lieber zum Arzt gehen sollte.

Viel Glück!

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