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Lisa aus München möchte euch heute ihre Gedanken zu einem Thema da lassen, über das ihr euch garantiert auch schon mal aufgeregt habt.

Mein Sohn hat jetzt das Alter erreicht, in dem Spielverabredungen unvermeidlich sind.

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Ich hatte gemischte Gefühle, wenn es um diese besonderen Verabredungen außerhalb der Kita ging. Ich wurde nervös, weil ich ja so auch auf anderer Mütter treffen würde, die ich eigentlich gar nicht richtig kenne; Was, wenn die Mutter all das verurteilt, was ich tue oder wie wir hier leben und WAS IST, wenn ich sie nicht ausstehen kann? Oder schlimmer noch…. Was ist, wenn ihr Kind ein kleines Biest ist, welches mein Kind schikaniert?
Gott sei Dank hatten wir immer viel Glück in der Spielverabredungsabteilung und mein Sohn hat echt ein paar tolle, kleine Freunde gefunden, die er wirklich gerne hat. Es macht mir nichts aus, die besagten Spieltermine bei uns zu veranstalten; Wir haben ein Spielzimmer mit genügend Spielzeug, um mindestens 30 Kinder versorgen zu können. Es ist ziemlich schön hier bei uns.

Die meisten Spieltermine meines Sohnes finden mittlerweile also bei uns zu Hause statt. Nochmal, es macht mir echt nichts aus. Eigentlich mag ich es mittlerweile sogar, mein Haus für die Gäste vorzubereiten, eine große Kanne Kaffee aufzusetzen und Leckereien auf den Tisch zu stellen. Das ist echt typisch für mich. Erst bekomme ich hektische Flecken bei dem Gedanken an fremden Besuch in unserem Haus und sobald ich merke, dass es eigentlich gar nicht so schlimm, stelle ich mir schon vor, dass mein Haus das sein wird, in das alle Teenager Freunde strömen werden, wenn Flynn älter ist. Mein Mann sagt immer, dass ich ein typischer Wassermann bin. Wie auch immer…….

Es macht mir jedenfalls nichts aus, Gastgeberin zu sein. Es macht mir nichts aus, wenn ein paar Kinder vorbeikommen, um mit unserem Spielzeug zu spielen, Kekse zu essen, überall Krümel zu hinterlassen oder auf ein paar Spielsachen zu sabbern. Es stört mich nicht….und weißt du warum? Weil diese Kinder es auch noch nicht besser wissen.

Mein Sohn ist zwei und seine kleinen Spielkameraden sind auch alle in dem gleichen Alter… Wir alle wissen, wie Kleinkinder sind. Sie sind unordentlich. Sie werfen mit Spielzeug rum und innerhalb von dreißig Sekunden sieht es so aus, als wäre eine Bombe explodiert.

Kleinkinder „verstehen“ das Konzept vom Aufräumen noch nicht. Ich hab’s total gecheckt.  Meinen Flynn muss ich selber auch stets daran erinnern, seine Unordnung doch bitte aufzuräumen und manchmal tut er das dann auch. Oder auch nicht. Normalerweise ist es ein stetiger Kampf, aber ich versuche zumindest, ihn ans Aufräumen zu erinnern. Und genau das ist es: Ich sage meinem Kind, dass es aufräumen soll.

Es gibt etwas, das mich an einer speziellen Mutter in unserer Runde wirklich stört. Sie bricht permanent eine wichtige Regel bei unserer Spielverabredungen: Sie räumt nie mit auf. Sie erinnert ihr Kind auch nicht daran, mit anzupacken.

Es ist doch wirklich respektlos, eine andere Mama in der Unordnung zurück zu lassen, ohne auch nur einmal Hilfe anzubieten. Ich meine, ich veranstalte die Spielverabredung in meinem Haus, ich schenke dir stets eine Tasse heißen Kaffee ein und ich backe Kuchen für dich. Mein Kind teilt seinen Obstteller mit deinem Kind. Das finde ich alles völlig okay… Aber bitte, solltest du mir nicht zumindest mal anbieten, mit aufzuräumen, bevor du gehst?
Wenn ich mit meinem Sohn bei anderen Müttern eingeladen bin, bestehe ich immer darauf, dass er das Spielzeug, mit dem er gespielt hat, aufräumt, bevor wir gehen, und ich bin unnachgiebig; In Neun von zehn Fällen klappt das mittlerweile auch. Zum Teufel, er räumt bei seinem Freund besser auf als bei sich selbst…. Und auch das ist mir völlig recht.
Ich rede nicht davon, jedes verdammte Spielzeug aufzuheben oder mein Parkett mit einem Dampfreiniger zu säubern, aber, kannst du dir wenigstens ein bisschen Mühe geben? Wie wär’s, wenn du dein Kind mal bitten würdest, das Chaos aufzuräumen, das es angerichtet hat? Wie wäre es, wenn du selbst mal etwas von dem Schlamassel aufräumst? Für mich sagt es leider viel über eine Person aus, wenn jemand nicht einmal daran denkt, die Verpackungen von den Quetschies seines Kindes in den Müll zu werfen. Komm schon. Ich muss mich dann immer selbst daran erinnern, dass dein kleiner Sohn derjenige ist, den mein Sohn so mag und ich es somit für ihn tue. Sonst würde ich nämlich böse ausrasten.

Butter bei die Fische: Bist du wirklich so, wie du dich hier gibts? Und willst du wirklich, dass dein Kind auch zu so einer Person heranwächst?Viele weitere Tipps und Ratschläge rund um Gesundheit und Psychologie, Erziehung, die neusten Nachrichten rund ums Thema Familie und Kinder sowie viele tolle Bloggertexte und Produkttests findet Ihr im Müttermagazin.
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