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Das Thema Autositze spaltet die Gemüter. Welcher Kindersitz ist der richtige für mein Kind? Wie sitzt mein Kind richtig in dem Sitz? Reboarder bis wann? Ab wann? Viele Eltern kaufen meist noch extra Zubehör dazu und hoffen, dass sie ihrem Kind damit noch mehr Sicherheit und Komfort bieten können…

Auf weil jede menge Autositz-Zubehör verkauft wird, heißt das nicht, dass dieser auch wirklich Sinn macht oder gar für mehr Sicherheit sorgt, ganz im Gegenteil…….
Hannah McKinney Pope, Mutter eines kleinem Mädchen musste das leider auf eine sehr schlimme Art und Weise lernen. Außerhalb von Atlanta, Georgia, befand Hannah McKinney Popes zwei Monate alte Tochter, Robin Pope sich während eines Unfalls in dem Van ihrer Tante. Der Van überschlug sich zwei Mal. Das Baby wurde aus dem Autositz geschleudert und knallte mit voller Wucht auf den Vordersitz. Anscheinend saß Robins Schutzengel direkt neben ihr, denn außer einem Haarriss im Arm und ein paar Schnittwunden, trug das Mädchen erstaunlicherweise keine schweren Verletzungen davon.

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Die Mutter erfuhr nach dem Unfall, was der Grund dafür war, dass Robin aus dem Autositz geschleudert wurde. Es waren zwei Schaffellgurtabdeckungen, die Pope ihrer Tochter gekauft hatte, damit das Mädchen es gemütlicher in ihrem Sitz hat: Diese kuscheligen Patches drückten wahrscheinlich die Position der Brustschnalle des Babys herunter und waren zudem auch noch glatt genug, um das Herausrutschen des Kindes erst möglich zu machen.

Um andere Eltern waren zu können, teilte sie ihre Geschichte auf Facebook, wo sie mit ihrem Posting ziemlich schnell weit über 140.000 Personen erreichte. So konnte sie ihre Botschaft über zusätzliche Autositzprodukte verbreiteten.

Sie schrieb: „Bitte, bitte, bitte, Leute benutzt keine Sachen für einen Autositz, die nicht so vom Hersteller kommen. Außerdem erlischt durch die Verwendung Markenfremder Zusatzprodukte die Garantie, wenn es zu einem Unfall kommt! Wir mussten es auf die harte Tour lernen und ich danke Gott jeden Tag, dass er meine Tochter beschützte. Das Zubehör mag zwar niedlich aussehen und es mag kuschelig weich sein, aber für die Sicherheit eures Kindes: Kauft es bitte nicht!“

Pope macht zwei sehr wichtige Punkte in ihrem Post deutlich: Autositz-Zubehör kann den Autositz in seiner Sicherheit einschränken, und mit dem Kauf kann auch die Garantie erlischen, was bedeutet, dass im Falle eines Unfalls, keiner sagen kann, ob der Autositz wirklich geschützt hat oder eben nicht!“

Viele Eltern glauben, dass Zubehör-Produkte für den Autositz per se vor dem Verkauf auf die Sicherheit hin überprüft wurden. Das ist falsch. Autositze werden auf sehr spezifische Weise entwickelt und getestet, und das kleinste Hinzufügen oder Ändern der ursprünglichen Bauweise kann auch ihre Funktion verändern.

 

Die erschrockene Mutter vertiefte sich nach ihrem schrecklichen Erlebnis tief ins Thema. Sie entsorgte alles, was NICHT im Lieferumfang des Kindersitzes mit inbegriffen war. Dazu gehörten: Einwickeldecken, Schneeanzüge, Gurtbezüge.

Gurtbezüge können die Gurte rutschig machen,
Das kann beim Unfall zum Rausrutschen des Kindes führen.

Im Internet fand sie eine tolle Liste, die die unsinnigen Zusatzprodukte einmal komprimiert auflistet:

Mist sind also…..

  1. Gurtzeugabdeckungen, die die Position der Brustschnalle des Babys verändern und die so die Wirksamkeit des Gurtzeuges verändern können.
  2. Zusätzliche Kopfstützen, die die Position des Kopfes verändern und gleichzeitig so im Falle eines Sturzes weniger effektiv sein können.
  3. Wickeldecken, die die Position des Babys in seinem Sitz verändern und so die Rausrutschwahrscheinlichkeit erhöhen können.
  4. Autositzbezüge, die den Einbau des Autositzes beeinträchtigen können.
  5. Aufsteckbare Spielzeuge und Spiegel, die im Falle eines Crashs (oder gar eines plötzlichen Stopps) schnell zu sehr gefährlichen Projektilen werden können.
  6. Sitzschützer, die den ebenfalls den Einbau des Autositzes beeinträchtigen können.

Denkt bitte auch immer dran: Mit dickem Pullover und Winterjacke wird es schnell eng im Kindersitz. Die Gurte liegen nicht straff und nahe genug am Körper an. Bevor der Gurt den Körper abstützen kann, muss erst die dicke Jacke zusammengequetscht werden. Und das kostet wertvolle Zeit. Es kommt zu höheren Belastungen für Hals und Bauch sowie zu einer höheren Vorverlagerung. Der Kopf droht, an den vorderen Fahrzeugsitzen aufzuschlagen. Deshalb gilt: Das Kind VOR der Fahrt ausziehen, anschnallen und dann erst losfahren! 

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