cheerful little girl holding piggybank with parents on background
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Die Entscheidung zur Familiengründung sollte nicht aufgrund finanzieller Aspekte getroffen werden. Dennoch darf man diese auch nicht vernachlässigen. Wie das Statistische Bundesamt jetzt herausgefunden hat, kosten Kinder nämlich ein Vermögen.

130.000 Euro – Geld, das man gerne ausgibt

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Erst sind es Windeln und Babybrei, schließlich Sport und Musikstunden bevor dann Klassenfahrten, das erste Handy oder gleich das Studium bezahlt werden müssen. Kinder kosten Geld – viel Geld. Sie bringen den Eltern aber auch viel Freude und unbezahlbare Glücksmomente. Hin und wieder sind die monatlichen Kosten jedoch so schmerzhaft und die Ausgaben steigen mit jedem Lebensjahr des Kindes. Laut smava.de ist es für die Eltern daher ratsam, frühzeitig Geld für den Nachwuchs anzulegen. Das kann besonders bei der späteren Finanzierung eines Studiums helfen. Durchschnittlich kostet ein deutsches Kind seine Eltern insgesamt 130.000 Euro, bis es volljährig ist. Bei einer solchen Summe im Hinterkopf sollten Kinderwünsche mit der finanziellen Situation abgeglichen werden.

Die Kosten für ein Kind berechnen

Anhand verschiedener Modelle können die Kosten für ein Kind berechnet werden. Eine tatsächliche Summe lässt sich so jedoch kaum ermitteln, da jede Familie und jedes Kind andere Ansprüche und Bedürfnisse hat, die die Ausnahmen beeinflussen. Am einfachsten ist es, sich an den Kalkulationen des Statistischen Bundesamtes zu orientieren. Demnach kostet ein Kind monatlich im Durchschnitt 540 Euro. Bis zum 18. Lebensjahr haben sich diese Kosten auf 130.000 Euro summiert. Dabei werden drei Lebensabschnitte unterschieden:

  1. Kinder bis zur Einschulung: jährliche Kosten von ca. 6.200 Euro
  2. Schulkinder bis 12 Jahre: jährliche Kosten von ca. 7.200 Euro
  3. Teenager bis 18 Jahre: jährliche Kosten von 8.400 Euro

 

Je älter die Kinder werden, desto höher sind auch die Ansprüche. Kleider können immer weniger gebraucht erworben werden und der Kinderteller reicht schon bald nicht mehr, um alle Mägen zu füllen. Auch das monatliche Taschengeld wird immer souveräner eingefordert. Familien mit mehreren Kindern kommen hier billiger weg. Die Ausgaben für Versicherungen, Betreuung oder die Arbeitszeit sind hier noch gar nicht einberechnet. Hinzu kommt auch, dass viele Familien schnell nach größeren Wohngelegenheiten oder sogar einem eigenen Haus mit ausreichend Platz Ausschau halten müssen. Auch das will finanziert werden.

Der größte Batzen kommt zum Schluss – die Kosten eines Studenten

Wer denkt, dass das Bezahlen aufhört, sobald die Kinder volljährig sind, hat sich getäuscht. Immer mehr wollen studieren und erhalten dafür eine finanzielle Unterstützung der Eltern. Nur in den seltensten Fällen können die Kinder bei den Eltern wohnen bleiben, und dadurch Geld sparen. Neben Kosten fürs Studium müssen dann auch Zimmer und der Lebensunterhalt finanziert werden. Bei deutschen Studenten beläuft sich diese Summe im Durchschnitt auf 670 Euro im Monat. Je nach Fall wird auch eine staatliche Unterstützung über das BAföG gewährt.

Wer sich ein Kind wünscht, muss also damit rechnen, ein ganzes Vermögen auszugeben. Doch die Freude einer Familie ist diese Ausgabe in der Regel wert.

Bild 1: © istock.com/svetikd
Bild 2 (Beitragsbild): © istock.com/michaeljung

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