Hier kommt das Mutter-Unser und die Gebote der Mama Bibel. Das Manifest für ein gutes Miteinander. Wir sollten uns da viel öfter dran erinnern. De Welt besteht aus so vielen unterschiedlichen Frauen. Unterschiedliche Frauen sind eben auch unterschiedliche Mütter. Wir alle haben in unserem Leben unterschiedliche Erfahrungen gemacht, sind unterschiedlich erzogen worden. Wir sind in unterschiedlichen Jahrzehnten geboren worden, wurden zum Teil religiös erzogen und so kommen unterschiedliche Ansichten zustande. Im Prinzip haben wir alle unterschiedliche Meinungen zu unterschiedlichen Themen. Was vereint uns? Die Liebe zu unseren Kindern. Wir alle haben gestaunt, als wir auf dem Ultraschall ein kleines schlagende Herz sehen konnten. Für einige war es direkt bedingungslose Liebe, für einige war der Zeitpunkt vielleicht doch noch nicht so weit und dieser Moment war mit Angst verbunden. Wir alle hatten Geburten, doch auch die sind unterschiedlich. Während sich einige Frauen ohne PDA durch tagelang andauernde Wehen gekämpft haben, haben einige sich für einen Kaiserschnitt entschieden. Oder sie MUSSTEN sich durch einen Kaiserschnitt kämpfen, auch wenn es nicht das war, was sie sich gewünscht haben. Einige Frauen haben nur ein Kind, viele haben zwei und wiederum viele entscheiden sich für mehr Kinder.
Unsere Möglichkeiten in Sachen Kommunikation haben sich geändert. Wir bewegen uns in Foren, in Facebookgruppen, auf Instagram und Pinterest. Und wir urteilen vorschnell. Viele von uns lassen Kommentare da und denken nicht an die Folgen und an die Kraft des geschriebenen Wortes. Wir verletzen andere, indem wir unsere Sicht der Dinge für richtig halten und andere Wege ablehnen.
Dabei sind wir alles Frauen, die sich eigentlich verbünden sollten. Unterschiede sind wichtig und gut. Sie bringen Farbe ins Leben. Liebe ist bunt.
Seht es als Anregung, seht es als Leitfaden.
Das Manifest für Mamas. Das Mama-Unser. Die Gebote.
1. Gebot
Ich werde die Mutter, die zum wiederholten Male in den gleichen Klamotten in der Kita auftaucht, nicht verurteilen. Sie mag zwar das gleiche T-Shirt wie gestern und vorgestern anhaben aber sie hat dafür bestimmt einen guten Grund.
2. Gebot
Ich werde nie behaupten, alles über Kinder zu wissen, außer über mein eigenes. (Und selbst das ist mir oft genug ein Rätsel)
3. Gebot
Wenn meine Freundinnen ein Baby bekommen, dann werde ich zu ihnen fahren und ihnen das Baby kurz abnehmen, damit sie mal duschen und schlafen können, weil das nämlich jede frischgebackene Mama freut.
4. Gebot
Ich werde versuchen, meine eigene negative Körperwahrnehmung nicht an meine Tochter weiterzugeben. Sie verdient eine Mutter, die sich selbst liebt und respektiert; Schwangerschaftsstreifen, Cellulite und alles andere gehört zum Leben dazu.
5. Gebot
Ich werde nicht so tun, als sei ich allwissend, denn das bin ich nicht.
6.Gebot
Ich werde niemals ungefragt predigen. Weder über das Stillen, noch über das Schlafen lernen von Kindern bis hin zur richtigen Ernährung von Kindern. Es geht mich verdammt nochmal nichts an.
7.Gebot
Ich urteile nicht über die Kinder anderer Frauen, indem ich mein Kind in den Himmel lobe, denn dann werde ich mit einem zweiten Kind „belohnt“, dass genau das Gegenteil vom ersten Kind ist. Murphys Law 🙂
8. Gebot
Ich erziele mein Kind mehrfarbig. Wenn mein Sohn rosa mag, dann ist das völlig okay.
9. Gebot
Ich bin offen und tolerant, damit mein Kind sich entfalten kann. Wenn der Prinz den Prinzen heiraten möchte und die Prinzessin die Prinzessin liebt, dann ist das ganz normal und schön. #Liebeistbunt
10. Gebot
Ich werde mich öfter daran erinnern, dass keine Mutter vollkommen ist und dass meine Kinder wegen, und manchmal sogar trotz mir, zu guten Menschen werden.
Und nun gibt es zum Abschluss noch das Mama Unser:
Mama unser auf Erden
Geheiligt werden unsere Namen
Unser Reich ist stressig
Unser Wille wird leider selten beachtet
Weder in der Kita, noch Zuhause
Das täglich Brot servieren wir heute
Vergebt uns, wenn wir den Toast falsch geschnitten haben.
Wie auch wir vergeben euch den anschließenden Trotzanfall.
Bringt uns nicht zum Verzweifeln
Sondern legt genug Schokolade bereit
Denn unser Reich ist euer Zuhause
Die Kraft und die Herrlichkeit
Bis ihr 18 seid oder länger.
Amen
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