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Ein Gastbeitrag von Maria Lackner: http://www.marialackner.com/blog/

Schwanger werden ist nicht schwer, schwanger sein dagegen sehr? Es gibt unzählige Schwangerschaftsbeschwerden, die uns während der 10 Schwangerschaftsmonate begleiten können. Darüber zu jammern kann nicht nur lästig für andere, sondern auch erleichternd für einen selbst sein. Doch vergessen wir nicht darauf, unser Gedanken regelmäßig auch den positiven Dingen zuzuwenden, die eine Schwangerschaft mit sich bringen: das lässt die Feierlaune steigen!

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Jammern als Psychohygiene
In Wien wird ja grundsätzlich viel gejammert. In der Straßenbahn. In der Supermarktschlange. Aber auch im Schwangeren-Yoga und während der geburtsvorbereitenden Akupunktur. Es sitzen, liegen oder hocken dann 8 Frauen im Kreis und tauschen sich wöchentlich über ihre Wehwehchen aus. Und derer gibt es meist einige während der Schwangerschaft. Soweit so gut. Aktive Seelenhygiene darf sein und das Wissen über die Beschwerden anderer und der Austausch mit Gleichgesinnten kann ungemein guttun! Jammern während der Schwangerschaft ist demnach vollkommen in Ordnung und kann sogar heilende Wirkung haben.

Wer Schwerstarbeit leistet …
Schließlich bedeutet Schwangerschaft ja auch viel mehr als einen wachsenden Bauch. Eine Frau baut während der Schwangerschaft einen Menschen in sich. Einen lebenden. Das braucht Energie und Material. Blut und Wasser. Platz wo vorher Organe waren. Und Hormone, die den Prozess steuern. Wohl die komplexeste Schwerstarbeit, die ein Mensch leisten kann. Und das alles passiert oft ganz „nebenbei“. Eine innere Höchstleistung, die jede schwangere Frau zusätzlich zu Erwerbsleben, Kind und/oder Kegel erbringt. Und diese Höchstleistung bleibt den meisten Menschen im Außen verborgen, weil die eben nur den wachsenden Bauch sehen und in den Jammerrunden nicht eingeladen sind. Deshalb: Jammern wir doch bitte, soviel wir wollen!

… soll sich auch was gönnen!
Am besten machen wir auch sonst alles, was uns tut gut. All das, was wir als Nicht-Schwangere nicht tun würden, sollten oder dürfen. Denn wenn wir Frauen schon die Tapferkeit besitzen, Mama zu werden und ja sagen zum Projekt „Menschleinmachen“, dann sollten wir diese Leistung auch entsprechend anerkennen und honorieren. Am besten gönnen wir uns viel von dem, was frau nur in der Schwangerschaft darf, weil diese Dinge eine Schwangerschaft trotz Schwerstarbeit zu einem Fest der Freude machen können.

Die 10 erfreulichsten Schwangerschaftsbegleiterscheinungen:

1. Egal was du anstellst, wie hoch oder tief du dich im Ton vergreifst oder wie kurzfristig du absagst: Dir wird vergeben werden. Eine Schwangerschaft ist demnach der ideale Zeitpunkt, sich in sozial nicht anerkannten Verhaltensweisen zu üben.
2. Die besten Plätze in den Öffis sind für dich reserviert! Gönn dir deinen Sitzplatz und freu dich über die Menschen, die aufstehen, um dir einen Platz anzubieten. Nimm ihn dankbar an, das passiert dir wahrscheinlich erst in 50 Jahren wieder.
3. Jeder Beifahrersitz im Auto kann deiner sein, wenn du das möchtest. Schieb den Autositz auf Anschlag zurück und bedanke dich für das Verständnis vom Hintermann.
4. Es ist vollkommen in Ordnung, überall deine Füße hochzulegen. Auch auf deinem Schreibtisch, dem Schreibtisch des Kollegen oder im Gasthaus. Soziale Konventionen haben bei geschwollenen Beinen das Nachsehen.
5. Du fühlst dich müde? Mach ein Nickerchen. Egal wo. Egal wann. Geht auch nach dem Mittagessen bei der Schwiegermutter, auf der Parkbank oder im Theater.


6. Iss was du möchtest, wann du möchtest und mit wem du möchtest. Außer du hast Schwangerendiabetes. Dann streiche diesen Punkt und erfreue dich an den anderen 9 Punkten!
7. Heule, wenn dir danach zu Mute ist. Geht auch nach dem Mittagessen bei der Schwiegermutter, in der Supermarktschlange oder beim Laternenfest im Kindergarten. Keine Angst, es nimmt dich in diesen Situationen wahrscheinlich eh niemand so 100% ernst.
8. Und wenn du schon in der Supermarktschlange stehst, versteck deinen Bauch nicht. Die Chancen stehen gut, dass du vorgelassen wirst!
9. Trage deine Schwangerschaftsjogger in den letzten Wochen rund um die Uhr. Schlabberlook ist nie wieder so stilsicher wie in Kombination mit einem 9-Monatsbauch!
10. Und um beim Thema zu bleiben: Jammere soviel du willst, wann und wo du willst, solange es dir gut tut!

Positive Gedanken können helfen, die Zeit der Schwangerschaft, Geburt und des Wochenbetts mental gestärkt, zuversichtlich und offen zu erleben. Wirksame positive Gedanken, sogenannte „Geburtsaffirmationen“ könnt ihr euch unter folgendem Link kostenlos downloaden: http://www.marialackner.com/mamamut/

Zum Blog von Maria Lackner: http://www.marialackner.com/blog/

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