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Von Annette aus Stralsund

Für viele von uns ist der Sommer DIE Lieblingssaison. Wir machen Urlaub. Wir können leckere Sachen wie Grillwürstchen, Wassermelone und jede Menge Eis essen. Wir verbringen unsere Wochenenden am Pool oder am Strand und wir genießen faule Nachmittage, die sich in warme Nächte verwandeln. HERRLICH!

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Aber wenn du schwanger bist, dann macht der Sommer deutlich weniger Spaß. Ich war im achten Monat schwanger, mitten im August und ich habe es gehasst! Weil….

1. Es ist so verdammt heiß! 
Kennst du die heißen Sommertage, an denen du auch direkt nach dem Duschen wieder schwitzt? Jetzt stell dir mal vor, du musst das mit einer Bowlingkugel am Bauch durchstehen. Klingt unangenehm, oder? Jetzt stell dir vor, du müsstest diesen Zustand ganze drei Monate lang aushalten, und du wirst verstehen, wie heiß und unangenehm der Sommer sein kann, wenn du schwanger bist.

2. Du bist dauerhaft verschwitzt. Überall. 
Brustschweiß? Check. Bauchschweiß? Check. Schweiß am Popo? Check. Schwangere Frauen schwitzen im Sommer an Körperteilen, von denen sie nicht einmal wussten, dass man dort schwitzen kann. Im Grunde genommen siehst du aus wie ein wandelnder, glasierter Schinken.

3. Alles stinkt.
Wenn man schwanger ist, ist der Geruchssinn auf magische Weise total intolerant und das ist sehr selten eine gute Sache. Man kann den Körpergeruch von jemandem riechen, der sich noch in fünf Kilometer Entfernung befindet. Alles in der Stadt riecht nach heißem Müll. Selbst die Würstchenbude, die du sonst so geliebt hast, ist auf einmal ein Höllentor, denn plötzlich stellt jede Zelle deines Körpers fest, dass du nie wieder Würstchen essen solltest. Der Sommer ist voller ekliger Gerüche und wenn man schwanger ist, wird man von all diesen Gerüchen gequält.

4. Viel trinken! 
Es ist tatsächlich mega wichtig, während der Schwangerschaft viel zu trinken. Im Sommer soll man eh viel trinken und schwanger im Sommer bedeutet: Trink, was das Zeug hält. Das heißt also, statt alle zehn Minuten pinkeln zu müssen, musst du jetzt etwa alle 30 Sekunden pinkeln. Herrlich!

5. Man muss besonders vorsichtig sein, was man isst.
Es ist schon schwer genug, auf gewisse Käsesorten, auf das heiß geliebte Mettbrötchen oder auf Sushi verzichten zu müssen. Im Sommer kommt also noch hinzu, dass du darauf achten musst, dass jedes Grillfleisch, das du zu dir nehmen willst, bis zur Unkenntlichkeit verkohlt wurde. Aus Angst vor Listerien kann man nichts mehr essen, was in der Sonne vergessen wurde. Grillen macht also deutlich weniger Spaß, wenn man sich ständig fragen muss, wie lange der Kartoffelsalat wohl schon draußen stand.

6. Es ist unmöglich, sich zu bewegen. 
Habe ich erwähnt, dass uns Schwangeren ständig heiß ist? Selbst das Wechseln des Stuhles stellt ein Workout dar. Wenn dann so doofe Sprüche kommen, wie: „Du musst dich schon ein bisschen bewegen, immerhin bist du nicht krank, sondern NUR schwanger!“ dann zücke ich mein imaginäres Schwert und halbiere diese Menschen.

7. Es ist anstrengend.
Die Hitze, das Unbehagen und der Schlafmangel, der durchs Pinkeln alle 30 Sekunden auftritt, fordert definitiv seinen Tribut. Schwanger zu sein an sich ist schon ermüdend genug, aber im Sommer schwanger zu sein, toppt alles. Wenn ihr dann noch Kinder habt, die nicht vor 22 Uhr einschlafen können, aber trotzdem immer vor fünf Uhr morgens wach sind, dann, ja, was soll ich sagen? Arschkarte.

8. Keine Cocktails für den Wal. 
Sommerzeit ist Cocktailzeit? Nicht für dich. Du bekommst alkoholfreie Cocktails mit etwas Mineralwasser. Außerdem muss ein Fahrer gefunden werden, der die betrunkene Belegschaft wieder nach Hause fährt. Rate mal, wer das sein wird?

Schwanger im Sommer ist ein….nun, ja, es ist schon ein Geschenk, weil wir es uns ja nun auch so ausgesucht haben. Ich gebe zu, dass man sich eigentlich nicht darüber beschweren darf.  Falls es ein nächstes Mal geben sollte, werde ich allerdings gezielt darauf hinarbeiten, ein Winterbaby zu bekommen. Wobei, im Winter geeignete Klamotten zu finden, die mir passen werden, ist auch nicht so einfach…….

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