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„Vor wenigen Tagen kam ich mit einer Kollegin ins Gespräch. Sie ist eine der Glücklichen, die schon in ihren frühen Zwanzigern diejenige langjährige und stabile Beziehung eingegangen sind, die viele von uns erst viel später – wenn überhaupt – finden. Alles sei wunderbar und harmonisch, Sorge bereite ihr einzig der wiederholt geäußerte Kinderwunsch ihrer Partnerin. Das könnte in den nächsten Jahren wohl noch zum Konfliktfeld werden. Denn sie könne sich Kinder nur schwer vorstellen. Und sie könne sich auch nicht auf dem Wege guter und vernünftiger Gründe mit dem Gedanken anfreunden. Meine Kollegin, das muss gesagt werden, ist wie viele Menschen in meinem Umfeld studierte Philosophin und neigt daher zu einer eher rationalen Weltbetrachtung. Und diese sagt ihr: In einer glücklichen und erfüllenden Beziehung, einem stetig aufwärtsstrebenden Arbeitsleben, einem angenehmen und angeregten sozialen und kulturellen Umfeld – was wäre ein guter Grund, all das aufzugeben für durchwachte Nächte, wenig Zeit für sich und seine_n Partner_in, diesen Umsturz der Verhältnisse, die ein Baby so mit sich bringt?“

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