Group of cheerful children posing at urban street with mobile devices
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Auch der Nachwuchs wird einmal groß werden und sich wünschen, in einer mobilen Welt teilhaben zu dürfen. Das geschieht meistens im Alter von 10 Jahren, wenn das Kind auf die weiterführende Schule kommt und gleich mehrere Kinder aus dem Umfeld mit Handys kennt. Für Eltern entsteht hier eine Zwickmühle, da man um die negativen Eigenschaften eines Handys bestens Bescheid weiß. Dazu gehören unter anderem:

  1.  Konzentrationsverlust
  2. Trägheit
  3. Haltungsstörungen
  4.  Hohe Kosten

Andererseits entwickelt sich das Kind auch recht schnell zum Außenseiter, wenn alle anderen Kinder ein Handy haben und man selbst ohne dasteht. Es ist sogar davon die Rede, dass das Smartphone auch für Kinder immer mehr zum Leitmedium wird. Um den richtigen Zeitpunkt abzuwarten und um die Kosten zu kontrollieren, soll es in diesem Artikel nun um ein paar allgemeine Tipps in Sachen „Handy für Kinder“ und um die besten Tarife für Kinder gehen.

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Ab wann wird ein Handy für ein Kind sinnvoll

Generell ist bei der Erfüllung des Handywunsches für das eigene Kind großes Fingerspitzengefühl gefragt. Es gibt nämlich viele Faktoren, worauf Eltern dabei achten müssen. Während im Grundschulalter Handys eher uninteressant sind, bekommen sie im Alter von 10-12 Jahren eine immer größere Bedeutung. Besonders dann, wenn das Kind weiter von zuhause weg spielt oder längere Schulwege hat. Bevor das Kind das Alter von 10 Jahren noch nicht erreicht hat, ist es auch nicht sinnvoll, ein Handy zu kaufen, da weder der Gruppendruck, noch die Notwendigkeit groß genug sind.

Sollte das Kind allerdings schon sehr früh auf ein Handy angewiesen sein, etwa weil beide Eltern berufstätig sind, so ist es natürlich angebracht, zumindest ein mobiles Telefon für das Kind zu kaufen, welches ausschließlich telefonieren und SMS schicken kann.

Worauf sollte man achten?

Kinder verstehen meist noch nicht sofort, dass die Handynutzung wirkliches Geld kostet. Das ist auch nur zu verständlich, denn bisher haben sie immer nur die Eltern telefonieren gesehen ohne dabei zu wissen, dass am Ende des Monats eine Rechnung fällig wird. Daher sollte man dem Kind, noch bevor es ein eigenes Handy bekommt, eindringlich vermitteln, welchen Wert es hat. Wie viel kostet ein Anruf? Wie viel kostet eine SMS? Und wie verhält es sich mit den so verlockenden Spielen in den App Stores (falls das Kind ein Smartphone bekommen sollte)?

Viele Handyhersteller bieten spezielle Kindersperren ein, die verhindern, dass Kinder ohne Erlaubnis der Eltern Applikationen aus App-Stores herunterladen und dabei vergessen, dass dieses bare Geld kosten. Es hilft zudem, wenn man dem Kind beibringt, dass es etwaige Kosten, die bei Missachtung der Regeln entstehen, selbst vom Taschengeld bezahlen muss.

Welchen Tarif für Kinder benutzen

Handytarife speziell für Kinder hat es früher häufiger gegeben. Etwa bei Anbietern, die auch einen Bezug zu Kindern hatten (Toggo usw.). Heute hat sich das ein wenig geändert, weil es ohnehin viele kinderfreundliche Tarifmöglichkeiten gibt. Dazu zählen zum Beispiel:

 Flatrates
 Prepaid Karten

Bei einer Flatrate wird eine bestimmte Summe im Vorfeld bezahlt, sodass das Kind für einen Monat eine gewisse Kapazität an Datenvolumen (Internet, Telefon, SMS) erhält. Ist dieses abgelaufen, so ist die Mobilfunkfunktion nicht mehr zulässig. Doch Vorsicht: Viele Flatrates stellen den Dienst nicht nach dem Aufbrauchen der Mobilkapazitäten ein, sondern nehmen für jede weitere Aktion eine Gebühr, die sich an den jeweiligen Tarifpreis des Anbieters orientiert.

Bei Prepaid Karten gestaltet sich vieles viel einfacher und sicherer, denn hier kauft man dem Kind zu beliebigen Zeiten ein Guthaben in Form von Geld, welches aufgebraucht werden kann. Sobald das Guthaben weg ist, ist keine Mobilfunkaktion mehr durchführbar. Auf diese Weise werden Kinder davor geschützt, unkontrolliert und über die Grenzen hinaus zu telefonieren.

Das Problem mit dem Internet

Heutzutage ist ein Internetzugang mit dem Smartphone bzw. Handy zum Standard geworden. Kinder die heute ein Handy bekommen, wissen nicht mehr unbedingt, dass der Ursprungsgedanke eines Handys daraus bestand, ausschließlich zu telefonieren, da sie ein Smartphone direkt mit dem Nutzen von WhatsApp, Facebook, Google und Co. assoziieren. Das kann sehr gefährlich werden, da bei der Internetnutzung nicht direkt gezeigt wird, wie hoch der Verbrauch ist. Aus diesem Grunde bieten sich auch Prepaidkarten mit integrierten Flatrates sehr gut an.

Beispiel: Ein Guthaben für eine Prepaidkarte kostet 15€. Eine integrierte Flatrate, die man über den Anbieter hinzubuchen kann, kostet 7,99 (300 Freiminuten und SMS Einheiten und 300 MB Internet Datenvolumen). Die 7,99 werden von den 15€ Prepaid Guthaben abgebucht. Sobald die Kapazitäten der Flatrate aufgebraucht sind, wird das Datenvolumen für das Internet gedrosselt, sodass keine Gebühren mehr anfallen und nur für die Telefon- und SMS-Nutzung wird der tarifliche Preis erhoben (Beispielsweise 9 Cent/Minute), der dann vom Rest des Prepaid Guthabens abgezogen wird.

Dadurch wird das Risiko vermieden, dass über das Internet viel Geld herausgeschleudert wird und es wird sichergestellt, dass das Kind im Notfall, auch wenn die Flatrate abgelaufen ist, einen Anruf tätigen kann. In beiden Fällen werden die Kosten extrem niedrig und in sicheren Grenzen gehalten.

Fazit und Linktipps: Handys und Kinder

Das Handy mit dem Kind zusammenzubringen ist ein sensibles Unterfangen. Daher ist es wichtig, dass man mit hoher Kontrolle und Verantwortung an die Sache herangeht. Um den besten Prepaid- oder Flatratetarif zu finden, lohnt sich außerdem ein Vergleich im Internet. Die besten Linktipps zum Thema:

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