Full length of angry mother shouting through megaphone at daughter against white background
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Unsere neue Expertin ist Schulcoach Kisten Jessen und sie hat als Lehrerin jede Menge Tipps auf Lager, die uns helfen sollen, Alltagsprobleme zu bewältigen. Auf Ihrer Facebookseite ruft Sie uns auf, Ihr Fragen zu Problemen zu stellen. Machen wir!

Heute geht es um das Thema: Wie ich es vermeide, meinem Kind alles mindestens dreimal zu sagen und es vielleicht beim ersten mal schon klappt!

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Fühlst du dich manchmal gestresst, weil du deinem Kind alles dreimal sagen musst? Der gut gemeinte Bitte „Setz bitte deine Mütze auf,“ kann an einem kalten Herbsttag durchaus zu einem Drama führen.

Auch im Lehrberuf habe ich diese Erfahrung gemacht, dass viele Kinder erst beim dritten oder gar fünften Mal reagieren, wenn Ihnen eine Aufgabe gestellt wird. Diese Situation ist auf Dauer ganz schön anstrengend. Dann wies mich eine sehr erfahrene Kollegin darauf hin, dass ich die Kinder so erzogen habe, dass sie erst bei der dritten Aufforderung reagieren – und nur ich könne dieses ändern.

Gesagt – getan.

Ich habe dann die Kommunikationsregeln angewendet, die ich in meiner Coaching-Ausbildung gelernt habe. Mit Erfolg! Nun möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen und euch ermuntern diese einmal auszuprobieren.

  1. Gib deinem Kind eine Wahlmöglichkeit, die dein gut gemeintes Ziel aber beinhaltet. „Möchtest du die blaue oder die rote Mütze aufsetzen?“ Sprich dabei freundlich mit deinem Kind und nimm eine Mütze in die linke und eine Mütze in die rechte Hand.
  2. Vermeide Drohungen, setze lieber Anreize: „Wenn du deine Mütze aufgesetzt hast, darfst du gleich draußen mit deinen Freunden spielen.“ Achte stets darauf, dass du freundlich, aber verbindlich mit deinem Kind sprichst.
  3. Zeige ihm/ihr freundlich die möglichen „Gefahren“ auf: „Vielleicht ist es draußen noch warm genug – aber vielleicht ist es aber auch ziemlich kalt.“ Unser Gehirn merkt sich nur die letzten Worte des Satzes und reagiert darauf
  4. Gib ein gutes Vorbild ab und setze selbst eine Mütze auf. Dann erkennt dein Kind die Notwendigkeit an einem kalten Herbsttag und möchte sich dir gerne anpassen.
  5. Sei konsequent, auch wenn es dir manchmal schwer fällt,  Du willst das Beste für dein Kind, also lohnt es sich, diese Methoden auszuprobieren!

 

Liebe Mutter, lieber Vater, diese Methoden haben mir schon geholfen meine Nerven zu schonen. Ich sage meine Bitten und Aufgaben nur einmal und die meisten Kinder reagieren darauf. Wenn es nicht beim ersten Versuch klappt, wiederholt ihn einfach und schaut, was passiert.

Habt ihr bereits Erfahrung mit meinen Tipps? Ich freue mich über konstruktives Feedback.Gerne auf FACEBOOK!

 

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