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Das Müttermagazin hat eine neue Expertin an Board: Kirsten Jessen ist Lehrerin mit langjähriger Erfahrung und Coach für „Mütter entlang des alltäglichen Wahnsinns!“, d.h sie kümmert sich u.a. in  Workshops um „coole Eltern“, damit der Alltag mit Kindern etwas entspannter wird. TOLL!!!

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Unser erster Artikel von Ihr geht heute online:

Hausaufgaben – und wie man als Mutter dabei die Nerven behält

„Ja, Mama, gleeeeeiiiiiiiich.“ Kennt Ihr diesen Satz, wenn es darum geht, dass das Kind seine Hausaufgaben erledigen soll? Egal ob Ihr mit Engelszungen auf Euer Kind einredet oder mit Sanktionen droht – Euer Kind zeigt sich unbeeindruckt oder verweigert sich sogar, wenn es um das Thema Hausaufgaben geht.

Aus meinen Gesprächen mit Müttern weiß ich, dass viele von Euch sich dann große Sorgen machen, ob das Kind auch den Lernstoff bewältigen und gute Noten erzielen kann. Natürlich wollt Ihr Euer Kind so gut wie möglich im Schulalltag unterstützen und ihm/ihr den Weg zu einer guten Ausbildung bahnen. Wenn die Bemühungen aber nicht fruchten, reagieren viele Mütter frustriert und hilflos. Ich kenne so einige wohlmeinende Mütter, die in ihrer Verzweiflung dann selbst die Hausaufgaben der Kinder bearbeiten.

Die Mutter denkt: „Dann bekommt er/sie wenigstens keinen Strich für fehlende Hausaufgaben.“ – Das Kind denkt: „Super, wenn ich mich nur lange genug weigere, macht Mami/Papi irgendwann meine Hausaufgaben.“

In meiner Arbeit mit Eltern hat folgende Methode bisher viel Erfolg gezeigt: Der Hausaufgabenvertrag.

Hier folgen ein paar Tipps.

  1. Setzt einen schriftlichen Vertrag mit Eurem Kind auf, in welchem die Verpflichtungen beider Seiten kurz und knapp festgehalten werden.
  2. Unterschreibt beide den Vertrag und hängt ihn an einer gut sichtbaren Stelle auf.
  3. Ganz einfach: Richtet feste Zeiten für die Hausaufgaben ein. Zum Beispiel: Montags von 15 bis 15.30h, am Schreibtisch im Kinderzimmer. Mittwochs von 14.30h bis 15h, am Küchentisch. Passt die Zeiten dem Alter des Kindes an, dem Stundenplan und den Hobby an, z. B. vor dem Fußballtraining.
  4. Legt Sanktionen fest, falls die Absprachen nicht eingehalten werden und setzt diese auf jeden Fall durch. Glaubt mir, das müsst Ihr nur wenige Male tun, denn Eurer Kind verzichtet nur ungern auf Dinge, die ihm Spaß machen. Entscheidet gemeinsam, ob ein Verzicht auf den Nachtisch oder das Fußballtraining sinnvoll ist.
  5. Jetzt wird es schon schwieriger: (Aber das schafft Ihr) Klärt, ob in dieser Zeit der Computer oder der Fernseher laufen darf. Wichtig: Was geschieht in dieser Zeit mit dem Handy? Vielleicht verzichtet Ihr in dieser Zeit auch auf den Computer und das Handy. Damit gebt Ihr ein wundervolles Vorbild ab, wie man sich für eine halbe Stunde völlig auf eine Aufgabe konzentrieren kann.
  6. Und jetzt kommt das Schwierigste (Aber das schafft Ihr auch!): Haltet Euch zurück und lasst das Kind selbstständig arbeiten. Hausaufgaben dienen dazu, dass Euer Kind übt selbstständig zu arbeiten und seine Zeit zu organisieren. Reagiert nicht sofort auf jedes „Maaami!“ und ermuntert es, die Aufgabe zuerst selbst zu lösen. Achtet darauf, dass Euer Kind die Aufgabe allein löst und gönnt ihm/ihr die Freude über den Erfolg. Lobt Euer Kind danach!Versucht es doch einmal mit dem Hausaufgabenvertrag. Er hat schon vielen hilflosen Eltern geholfen und sie vor grauen Haaren bewahrt. Gewährt zirka zwei Wochen Eingewöhnungszeit, dann sollte Euer Kind selbstständig nach dem selbst gestalteten Plan arbeiten.

     

    Ich freue mich über Eure Rückmeldungen, gerne auf Facebook: https://www.facebook.com/Schulcoach-Kirsten-Jessen-784221594935865/timeline/

 

 

 

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