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Es ist Samstag. Warum stehen Kinder eigentlich an Wochenenden GRUNDSÄTZLICH so früh auf? WAS soll das? Haben sie doch eine eingebaute Zeitschaltuhr ab Werk mit eingebaut? Der liebe Gott sitzt garantiert oben auf seiner Wolke und macht das extra. Jedes Kind wird so fertig gestellt, dass noch schnell ein Wecker mit eingebaut wird, damit er und seine Engel richtig was zu lachen haben. Nun gut. Heute war es 6.30 Uhr als ich mit den Worten: „Mama, DU kannst jetzt aufstehen!“ geweckt wurde. Darf ich endlich? Wie gütig! Grummel.

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3-Jährige Mädchen leiden an so etwas wie einer grundsätzlichen Unentschlossenheit. Meine Tochter hat dazu noch die gemeine Morgenmuffeligkeit. Schlechte Laune die ersten zwei Stunden nach Erwachen. Zunächst möchte Madame Kakao, den ich allerdings ungefähr 2,75 Grad zu warm mache. DAS geht so gar nicht. Es wird sich lauthals beschwert, Tonlage: Hohes C!

Auf die Bitte hin, den Kakao doch etwas abkühlen zu lassen, folgt ein Zusammenbruch der einen Oscar verdient hätte. Ich stehe da und gucke mir das wütende Menschenkind an, das gerade ernsthaft übertreibt. Es wird nun die erlernte Sprache zum Einsatz gebracht: „Menno, IMMER machst du das falsch, Mama!“ „Ich mag den Kakao kalt und nicht warm!“ Ich schaue sie an und sage: „Du wolltest doch eben noch warmen Kakao!“ Wie konnte ich das nur sagen? FAIL! ERROR!

„Ich wollte kalten Kakao und das weißt du ganz genau!“ Theatralisch wird sich auf den Rücken geworfen, das Gesicht wird in das Kissen gedrückt und es wird unterstützend geschluchzt. „Jetzt will ich Apfelsaft!“ Ich atme. Papa schleicht sich im Flur vorbei und geht freiwillig mit dem Hund raus.

Ok. Apfelsaft. Der Tag ist herrlich frisch und schon mache ich Fehler. Ich Rabenmutter. Meistens passieren dann noch weitere schlimme Vergehen meinerseits in KÜRZESTER Zeit, die ich nun einmal chronologisch darstelle:

  1. Apfelsaft NICHT naturtrüb – DAS ist doch wohl klar!
  2. Der GELBE Becher, NICHT der ROTE!
  3. Den Apfelsaft nur HALBVOLL eingießen, der Becher ist nun zu voll!
  4. Man will Kekse zum Frühstück, ich verneine. ALARM!
  5. Brot ist gar nicht lecker, keins der drei Sorten!
  6. Brötchen mag man nicht.
  7. Socken anziehen? Na klar aber nicht DIESE!!!! Die PINKEN! Wieder falsch!
  8. Das Elsa Kleid möchte die Königin anziehen. Mein Vorschlag mit der Jogginghose war DANEBEN!
  9. Das Elsa Kleid ist zu warm.
  10. Doch das Elsa Kleid.
  11. Der Ärmel ist verheddert. ICH bin Schuld!
  12. Doch kein Elsa Kleid.
  13. Die Krone geht trotzdem. SCHNELL!
  14. Die Krone piekt in den Haaren. Armageddon live.
  15. Plötzlich sind die Hausschuhe zu klein. Auf JEDENFALL zu klein.
  16. Kekse? Immer noch verneine ich. BLANKE HYSTERIE!
  17. Fernsehen. JETZT. Dschungelbuch.
  18. NICHT DIE FOLGE!!!!!!
  19. Doch besser Eiskönigin. SCHNELL.
  20. Ich verneine. Sie brüllt!
  21. Man arrangiert sich mit MALEN.
  22. Die Stifte sind OHNE Glitzer! Malen geht demnach NICHT!
  23. Kekse?
  24. Ich schlage Reiswaffel vor. Guess what? #ASSHOLEPARENTS ! Die schmecken nicht!
  25. „Ich gehe jetzt in mein Zimmer! ALLEINE!“ Lauthals stampfend natürlich!

Ruhe. Es ist sieben Uhr. Die Tiere des Hauses schauen mich an: „Hey Alte, nun karr aber mal ganz schnell das Essen ran!“Ich schütte Katzenfutter in die Näpfe. „Na also, GEHT DOCH!“

Ich bin hier irgendwie gerade ganz schön falsch. Im Radio trällert „Ain´t your Mama“ von Jennifer Lopez. Was für ein Witz ist das denn jetzt? Ich bin DIE Mama! Und Bedienstete einer  hysterischen 3-Jährigen. Und Dosenöffner bin ich auch. Morgens um 7 Uhr.

Ach Ruby, wenn du irgendwann mal 16 Jahre alt bist und von einer verdammt coolen und wichtigen Party zurück kommst, DANN….ja DANN….renne ich auch morgens um 6 Uhr in Dein Zimmer und maule direkt los. „Mennooooo Ruby, ich bin jetzt wach. Losssss, wir reden jetzt ganz viel über deine Erlebnisse. Bringe Deiner Mutter einen Kaffee! Neeeeeeiiiinnn, nicht den. Den ANDEREN. Boaahhh, ZU heiß! Kälter!“

Es wird natürlich nicht so laufen. Wissen wir. Ich nehme Dich in den Arm. So wie ich es auch an diesem Samstag tue. Du kommst aus dem Zimmer und rufst mich. „Mama, ich hab Dich lieb!“ Alles ist vergessen. Ich liebe Dich auch, mein Mädchen.

„Wollen wir puzzeln, Mama?“ „Ja!“ „Gut aber nicht das! Das mit den Dinos wollte ich!“

Schöne Wochenende liebe Mamas..

Eure Steffi

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45 Kommentare

  1. ICH LIEBE DICH!!!
    Fast das selbe Szenario spielt sich derzeit bei mir Zuhause ab. Mein Sohn 3,8 die unzufriedenste/trotzende/“ICH-KANN-DAS-ALLEINE!!! Mama ich brauch doch Hilfe, Person durch und durch.
    Egal was man sagt tut oder denkt es ist falsch
    Danke für diesen tollen amüsanten artikel! Es ist schön zu lesen das man nicht alleine ist. PS bei uns ist es nicht Elsa sondern Buzz Lightyear.

    Und noch einen kleinen Tipp am rande, fangt NIEMALS an zu lachen wenn die Würmer mal wieder einen ihrer amogeddon ähnlichen heulen und Schrei Anfälle bekommen. Ihr lauft Gefahr ein Spielzeug „hinterher“ geworfen zu bekommen

    Ein schönes Wochenende euch Mamis und Papis

    • So witzig wie der Artikel geschrieben ist, so erschreckend ist er aber auch. Wer das bejaht und sich mit seinen Kindern so wiederfindet, dem wünsche ich und der Gesellschaft mein Beileid. Das hat nichts mehr mit Trotzphase zu tun, sondern wie erziehe ich ein Kind zu einem unzufriedenen, egoistischen, verwöhnten, schnell gelangweilten, verhaltensauffälligen Menschen.

    • Liebe Anna-Lena,
      Wenn dir dein Kind Spielzeug hinter her wirft dann solltest du deine Erziehungsmethode mal ernsthaft hinterfragen. Das ist ja noch erschreckender als der „das ist ja so lustig einen Tyrannen großzuziehen“-Artikel.

  2. Ganz ehrlich, ich finde es schrecklich, was aus Kindern in der heutigen Zeit geworden ist. Kleine, immer unzufriedene Tyrannen, die den Erwachsenen diktieren wie das Leben zu laufen hat. Wirklich? Sieht das denn keiner? Was ist passiert mit unseren Kindern? Wo kommen all die Ansprüche und das Genörgel her? Liegt es an den Eltern, die wie ein Helikopter über diese Geschöpfe kreisen, immer bemüht ihnen alles recht zu machen, die ihre Kinder keinen Schritt mehr alleine tun lassen, sie zu totaler Unselbstständigkeit erziehen, die „stets bemüht“ sind, die hilflos sind in der Gegenwart ihrer Kinder, die lieber mit dem Hund rausgehen, als sich auseinanderzusetzen mit dem großen Elefanten der da im Wohnzimmer steht, die nicht mehr wissen, wie man mit Kindern umgeht, sie in aller Liebe zu Anstand, Demut, Respekt erzieht? Woher kommt der Drang eines Kindes die Herrschaft über seine Eltern zu erlangen? Ich persönlich glaube, dass wenn Eltern es erlauben und zulassen, dann wird ein Kind genau so. Ein wahrgewordener Alptraum, der heutzutage als „normal“ angesehen wird. Das ist nicht normal, alles andere als das. Ich finde es so falsch und traurig, eine total verkehrte Welt. Schade auch, dass dies ein lustig gemeinter Artikel sein soll, der jedoch in Wirklichkeit sich sehr, sehr bitter liest und einem die Lust aufs Kinderkriegen total nimmt.

    Und der Kommentar zu dem Artikel ist fast noch bitterer als der Artikel selbst. Ihr seid Mütter, wacht auf, hört auf eure Instinke, macht nicht den Fehler dieses Verhalten auch noch okay oder gar auf eine verstörende Art spaßig zu finden, wenn das Kind einem ein Spielzeug hinterherwirft. Das ist vollkommen INAKZEPTABEL.

    Es sind Erste-Welt-Probleme von 3-Jährigen, die das Pech haben in der heutigen Zeit aufzuwachsen. Ich empfehle die Lektüre „Das verlorene Glück“ von J. Liedloff, das vielleicht beste Buch zu diesem Thema.

      • Muss man Kinder haben, um diese Meinung zu vertreten?
        Ich habe drei und finde beide Beiträge gut – der Erste bringt mich zum Lachen und der Kommentar ist weit wichtiger, als man denkt 😉

      • Ich habe keine Kinder, aber es gibt genug Beispiele aus meinem Alltag bei denen ich ähnliche Szenen wie im Beitrag erlebt habe und ich finde es einfach g r a u e n v o l l .

        Seit wann muss man Kinder haben, um die heutige fehlgeleitete Haltung von Eltern ihren Kindern gegenüber hinterfragen zu dürfen? Ihr benötige keine Erlaubnis dies zu kritisieren. Ich tue es einfach!

        • Du kannst natürlich als Kinderlose eine Meinung haben, jedoch hast du im Endeffekt keine Ahnunh wo rüber du redest bzw. urteilst. Ich habe mir als Kinderlose auch sehr viel Meinungen über das Verhalten von Kindern und deren Eltern gebildet und als ich schwanger wurde, wusste ich ganz genau wie ich als Mutter sein will!! Tja nur leider bekommt man da kein Willenloses-Ding sondern einen kleinen Menschen und mit diesem einen komplett neuen Schwall an Gefühlen, Emotionen, Vorstellungen, Wünschen und Ängsten. Ich bin immer noch der Ansicht das Kinder Konsequenz brauchen und ich hoffe das ich in vielen Hinsichten so konsequent bleiben werde wie ich es mir jetzt vornehme. Aber selbst wenn ich es (so wie meine Mutter) nicht schaffe, brauche ich mir keine Sorgen zu machen das ich einen verwöhnten Egomnen erziehe. Denn ICH bin es sogar als Einzelkind nicht geworden.

    • Ich stimme Dir in diesem Fall vollkommen zu.
      Ich habe auch eine kleine Tochter und wenn sie etwas älter wird und der Meinung ist, mich (auch unbewusst) zu beeinflussen und zu beherrschen, werde ich es nicht zulassen.
      Wenn sie mit dem Essen nicht einverstanden ist, dannn wird sie, wenn sie echten Hunger verspürt essen, was ich ihr anbiete.
      Wenn ihr das Getränk, dass ich ihr anbiete nicht passt, dann wird sie wohl warten müssen bis sie selbst arbeitet und sich dann selbst verwöhnen mit dem was sie lieber hätte.
      Erziehung bedeutet meiner Meinung nach, wir sind die Autoritäre Person und das Kind hat uns zu folgen und dann wenn es Erwachsen wird und Selbstständig werden andere ihm gehorchen, aber dieses muss sich jeder erarbeiten.
      Da ein KInd soetwas natürlich nicht verstehen KANN, müssen wir es Ihnen von klein auf VORLEBEN.
      Denn bekanntlich beginnt Erziehung im Kleinkindalter, später braucht sich keiner mehr beschweren.

      • Hallo Indira,
        sehr richtig, was du schreibst. Wir brauchen wirklich mehr Eltern, die so eine Haltung an den Tag legen, wie du sie hast. Die Autoritätspersonen sind immer die Eltern und in unserer Zeit hat sich das Bild einfach gedreht, die weichgespülten Eltern von heute sind einfach ihrer Rolle nicht mehr gewachsen und lassen alles zu was Kinder machen. Man stelle sich vor wie so ein Kind, dass seine Eltern unter Kontrolle hat, später mal durchs Leben geht. Als chronisch unzufriedener Egomane!

    • Kinderlos und Urteile fällen…Schwierig.
      Ich bin Vater einer 6-Jährigen. Das im Artikel beschriebene Szenario ist witzig, realitätsnah und hat weder etwas mit Helikoptereltern zu tun, noch mit „verwöhnten“ Gören. Ich kann nicht verstehen, warum Eltern ihre Kinder NICHT verwöhnen sollten.
      Kinder sind kleine Persönlichkeiten und das sollte man erkennen und respektieren!

      • Man soll sie lieben, aber sicher nicht verwöhnen – eben dann gibt es verwöhnte Gören. Ich als Lehrerin habe leider viele Kinder in der Schule, die sich gar nicht mehr ein „Nein“ bitten lassen wollen. Es dreht sich in der Welt nicht alles um dieses kleine Persönchen. Kinder müssen lernen, dass es Grenzen gibt, Regeln im Zusammenleben mit anderen und dass die Eltern nicht immer all ihre Wünsche erfüllen werden. Leider werden viele Kinder zu Egoisten erzogen. Alles dreht sich nur um sie. Nein, so will ich meine Kinder nicht erziehen. Ich möchte Kinder, die Hilfsbereit sind und die sich Autoritäten unterstellen können. Ich habe auch nicht Lust, solche ungezogenen, verwöhnten Kinder in der Schule zu ertragen. Eltern müssen Kinder mit Konsequenz erziehen und nicht mit Nachgiebigkeit. Kinder brauchen Grenzen.

        • Kinder LIEBEN Grenzen. Sie suchen förmlich danach! Ich bin Erzieherin und habe schon häufig die Beobachtung gemacht, dass Kinder eine viel stärkere Bindung zu konsequenten Bezugspersonen herstellen, als zu laissez-fairen. Ihr tut euren Kindern nicht weh, wenn ihr „Nein“ sagt. Ihr helft ihnen sich in einer riesengroßen Welt zurecht zu finden, in die man OHNE Navigationssystem einfach hineingeboren wird. Sie wollen und brauchen, dass man ihnen sagt wo es lang geht. In einer konsequenten, aber liebevollen Art.

      • Das findest du witzig?:

        1.Apfelsaft NICHT naturtrüb – DAS ist doch wohl klar!
        2.Der GELBE Becher, NICHT der ROTE!
        3.Den Apfelsaft nur HALBVOLL eingießen, der Becher ist nun zu voll!
        4.Man will Kekse zum Frühstück, ich verneine. ALARM!
        5.Brot ist gar nicht lecker, keins der drei Sorten!
        6.Brötchen mag man nicht.
        7.Socken anziehen? Na klar aber nicht DIESE!!!! Die PINKEN! Wieder falsch!
        8.Das Elsa Kleid möchte die Königin anziehen. Mein Vorschlag mit der Jogginghose war DANEBEN!
        9.Das Elsa Kleid ist zu warm.
        10.Doch das Elsa Kleid.
        11.Der Ärmel ist verheddert. ICH bin Schuld!
        12.Doch kein Elsa Kleid.
        13.Die Krone geht trotzdem. SCHNELL!
        14.Die Krone piekt in den Haaren. Armageddon live.
        15.Plötzlich sind die Hausschuhe zu klein. Auf JEDENFALL zu klein.
        16.Kekse? Immer noch verneine ich. BLANKE HYSTERIE!
        17.Fernsehen. JETZT. Dschungelbuch.
        18.NICHT DIE FOLGE!!!!!!
        19.Doch besser Eiskönigin. SCHNELL.
        20.Ich verneine. Sie brüllt!
        21.Man arrangiert sich mit MALEN.
        22.Die Stifte sind OHNE Glitzer! Malen geht demnach NICHT!
        23.Kekse?
        24.Ich schlage Reiswaffel vor. Guess what? #ASSHOLEPARENTS ! Die schmecken nicht!
        25.„Ich gehe jetzt in mein Zimmer! ALLEINE!“ Lauthals stampfend natürlich!

        Es ist DAS Paradebeispiel einer verwöhnten Göre! Schrecklich, einfach nur unglaublich schlimm. Ich würde keine Stunde aushalten mit so einem Kind.

        • Oh weh… Anna, deine grundsätzlich feindliche Haltung Kindern gegenüber kann ich absolut nicht nachvollziehen. Woher nimmst du dir das Recht raus, fremde Kinder mit negativ besetzten Ausdrücken wie „Göre“ verbal zu attackieren?
          Das, was die Autorin schildert, ist ein ganz normaler Morgen in Millionen von deutschen Haushalten in denen Kleinkinder leben. Die Trotzphase ist extrem wichtig für die kindliche Entwicklung. Ebenso wichtig ist es, dass sich die wütenden Kinder gesehen fühlen.
          Natürlich kannst du mit autoritärem Gehabe den Willen des Kindes „brechen“. Aber dann wird das Kind in seiner Wut verstummen, sich falsch fühlen und emotional von dir abwenden. Du kannst ein Kind aber auch in seiner Wut begleiten, es sehen, dich ihm gegenüber empathisch zeigen und *dennoch* keinen Affentanz aufführen und jeden Wunsch erfüllen. Wut ist erlaubt, Wut ist okay, Wut geht vorbei. Das lernen Kinder in diesem Alter. Wenn man sie lässt!

          • Safa du schreibst totalen Unsinn. Frag mal Pädagogen. Du hast echt keine Ahnung von Erziehung. Kinder brauchen Grenzen. Wenn sie diese im Kindesalter nicht bekommen, werden sie diese auch als Erwachsene nicht kennen. Was dabei heraus kommt sieht man ja, wenn man einen Großteil der Jugendlichen heute anschaut. Meine Kinder sagen noch Danke und Bitte, sie stehen im Bus auf, wenn Erwachsene kommen und sie halten noch die Türen für andere auf. Mit dieser sogenannten freien Erziehung zieht ihr euch Egoisten und Ergomanen groß. Ach und wir Eltern die noch ihre Kinder erziehen, lieben diese vielleicht noch mehr als die, die ihren Kindern nachgeben. Wir geben uns nämlich noch echt Mühe, machen uns Gedanken und nehmen dafür auch mal eine Konfrontation mehr in Kauf. Meine Kinder können sich überall benehmen und erhalten überall Zuspruch wie, ihr seit ja lieb.

          • Danke für den Kommentar, Safa!

            Das sage ich als ehemals Kinderlose, die sich auch so ihre Meinung zum Erziehungsstil anderer gemacht hatte und als Mutter schnell feststellte: erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Und das täglich, stündlich und minütlich. Kinder fordern intensive Begleitung, vor allem emotional.
            Was hier in der Diskussion auch vollkommen untergeht ist, was das echte Leben mit Kindern nun einmal so bringt: Am Wochenende um 6.30 ist man vielleicht einfach noch nicht auf der Höhe als Eltern! Ich habe selbst einen kleinen Morgenmuffel (das andere Kind hingegen ist gleich nach dem Aufwachen ein totaler Sonnenschein…) und unsere Morgende sehen häufig so oder so ähnlich aus. Guess what? Auch ich bin dann schneller wütend und unfair und fühle mich nicht wohl in meiner Haut. Und nach einer Stunde und ordentlichem Frühstück hat es sich und das Leben geht weiter. Außerdem scheinen alle zu überlesen, dass die Autorin durchaus konsequent Nein sagt, aber damit eben keine Begeisterung auslöst. Kinder haben da teilweise eine unheimlich Ausdauer bis sie irgendwann die Grundregel verstanden haben: Keine Kekse zum Frühstück in unserem Haus. Das ist ganz normal! Und dann kommt die nächste Schnapsidee. Dem folgt eine weitere, für ein Kind zunächst unverständliche Regel, und diese wird wieder auf den Prüfstand gesetzt. Mal mehr, mal weniger. Das ist doch vollkommen in Ordnung. Und als Eltern stellt man dann manchmal fest: Die Regel, die ich da aufstellen wollte, hat weder Hand noch Fuß – und wir brauchen sie gar nicht. Auch ok!

            Das alles ist NATÜRLICH Arbeit und teilweise nervig, und hat vor allem das Potenzial tolle Früchte zu tragen, indem alle Familienmitglieder reifen und zusammen wachsen. Das hat enges Zusammenleben mit anderen Menschen so an sich…

            Allen eine schöne Woche!

        • Du hast völlig Recht Anna. Ich habe 3 Kinder und nicht eins davon hat auch nur den Versuch unternommen sich derart zu benehmen. Liegt natürlich daran, dass von Anfang an klar war, was Mama und Papa sagen ist Gesetz. Was bitte wollen diese Eltern machen, wenn ihre Kinder in die Pupertät kommen? Gibt´s dann früh eins auf die Nase wenn nicht das richtige auf dem Tisch steht?

  3. Wir haben Drillinge. Genau 3 Jahre alte Mädchen. Mit all ihren Wünschen und Nöten des Heranwachsen. Unsere Erfahrungen … Ein Wort : Konsequenz. Ohne dem geht gar nichts. Dann funktioniert ein einfaches Nein auch beim ersten mal. Kinder akzeptieren schnell.

  4. Die Kommentare sind ja schrecklich….
    Autorität heißt nicht Macht ausüben und den eigenen Willen aufzwingen!
    Wenn ich kein Spiegeleier möchte, esse ich kein Spiegelei. Aber mein Kind schon, nur weil ich es verlange?? Egal ob es ihm schmeckt oder nicht? Wo ist hier die Logik?
    Klar, wenn das Kind allem Blind zu gehorchen hat und keinen eigenen Willen haben soll, erzieht sie so. Nur diese Kinder werden dann immer blind gehorchen und machen was andere verlangen. Werden nicht auf eigene Bedürfnisse achten und in Depression enden. Das ist das Leben was ihr Euren Kindern wünscht?
    Wenn Kinder Selbstbewusste, Empathische Erwachsene sein sollen – ist es wichtig auf Augenhöhe mit ihnen zu sein. Das sind keine Roboter! Ein Kind ist ein Mensch mit eigenen Gefühlen, eigenem Willen, eigenen Vorlieben!
    Erziehung in Beziehung – Liebevolle, bestimmte „Erziehung“.
    Lest doch bitte mehr über die Entwicklung des Kindes, wie seine Psyche funktioniert, wie sich das Gehirn entwickelt und Hormone und dann kommentiert erst…
    Ich empfehle da Bücher von Jesper Juul (zB Leitwölfe sein), Herbert Renz-Polster (zB Kinder verstehen), Joachim Bauer (zB Warum ich fühle, was du fühlst) und noch viele mehr.
    Es wurde so viel neues über die Psyche der Kinder erforscht – man muss sich nur interessieren- nicht verurteilen.
    Die Welt ist grausam genug, da sollte wenigstens die Familie sich respektieren, lieben, verstehen und aufeinander eingehen…

    • Niemand hat behauptet, du sollst dein Kind zwingen Spiegeleier zu essen. Du verstehst da was nicht.
      Es geht um die vielen, vielen Ansprüche (siehe Liste 1-25) die diese verzogenen Kinder an ihre Eltern stellen. Mit welchem Recht?

      Ich meine, es muss doch auch noch normale Kinder geben, die ihr Zuhause und alles was sie haben, ihre Eltern usw. zu schätzen wissen und sich nicht wie kleine tyrannische Egomanen benehmen. Übertrage dieses Verhalten mal auf einen Erwachsenen. Du würdest 3 Minuten mit so jemandem aushalten. Warum sagt man dann aber, dass es normal ist wenn Kinder so sind?

      Das ist es eben nicht. Es ist vollkommen falsch was da läuft.

      Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass Kinder in anderen Teilen der Welt im selben Alter anders sind, mit 3 Jahren schon sehr selbstständig, friedlich, empathisch, hilfsbereit, dankbar und nicht wie diese kleinen Monster wie sie hier rumlaufen.

      • kinder sind eben kinder und keine erwachsenen. die müssen heran wachsen und gedeihen und sie müssen ihren eg in der gesellschaft finden. eine mutter die behauptet ihr kind hätte noch niemals versucht seinen willen durchzusetzten die lügt einfach ohne ende. die trotzphase ist ein enormwichtiger prozess und entwicklungsschritt für kinder. nur weil die kinder ab und an solche phasen haben mit !!!!!3!!!!jahren sind doch trotzdem keine verzogenen gören wo leben wir denn dies zu behaupten. meine tochter is mittlerweile 4,5jahre und ich kenne diese szenarien zu gut die die autorin beschrebt dennoch bin ich in dingen die mir sehr wichtig sind durch und durch konsequent. wenn mein kind aber nunmal betsimmte dinge zb beim essen partout nicht mag kann ich sie wohl kaum zwingen und ihr meinen willen aufdrücken, ich denke diese zeiten sind vorbei. meine tochter is trotz dieser verzogenen seiten ein sehr hilfsbereites und empathisches mädchen was danke und bitte sagt jmd etwas aufhebt was runterfällt oder mein knie pustet wenn ich mich stoße, wieso sollte sie das auch nicht sein. und leute die so eine krasse meinung von erziehung haben sollten wirklich einfach mal abwarten wie es ihnen ergeht wenn sie kinde rhaben…große reden schwingen kann jeder…ich finde @camilla hat es wunderbar beschrieben und einige andere auch…mir tuts leid das der text si verwirrend ist abr mich machen die vielen kommentarer derer einfach nur wütend die behaupten man müsse sein kind im griff haben uns einen machtkampf mit dem kind austragen und unbedingt gewinnen koste es was es wolle…ich frage mich immer was würden diese eltern tun wenn ihr kind dochmal nicht gehorche? kriegen sie eine geschellt? werden sie weg gesperrt oder was macht ihr mit euren kindern wenn sie nicht das tun was ihr wollt??? weil wie gesgat mir kann keiner erzählen das sein kind niemals nie versucht hat aufzumucken oder seinen willen durch zusetzen.

    • Danke Camilla, endlich mal jemand, der mir aus dem Herzen spricht. Ich finde den Artikel auch grauenvoll. Unsere drei Kinder (zwischen 6 und 1 Jahr) sind auch mal anstrengend. Aber niemals auf eine solche Art und Weise. Kinder sind kompetent und können lernen die Bedürfnisse und Grenzen der Eltern zu akzeptieren. Dazu bedarf es meiner Meinung nach weder Autorität noch Konsequenz. Aber man muss ihnen auf Augenhöhe begegnen, mit ihnen verhandeln und gemeinsame Wege finden bei denen beide oder eben auchmal 5 Seiten berücksichtigt werden. Das mag zwar manchmal anstrengend sein führt aber zu einer dauerhaften, tiefen und verständnisvollen Bindung auf beiden Seiten. Jesper Juul ist auch unser Held!

      • kleiner Nachtrag: ich bin bsolut nicht der Meinung, dass ein Morgen so verlaufen muss. Ich bin nicht mal der Meinung, dass ein Kind trotzig sein muss. Es gibt auch einen anderen Weg jenseits von dem Autoritätsmythos und auch jenseits von diktatorischen Kindern. Meiner Meinung nach beides völlig unnötig.

    • Genau so ist es.
      Ich kann jedes Kind mit Grenzen, Konsequenzen so hinrichten wie ich will. So dass es sich so benimmt wie ich es will. Das geht übrigens auch noch mit Erwachsenen. (Siehe Tyrannenstaaten 😉 )
      Das das nicht gut sein kann, ist doch wohl jedem klar.

      Wichtig ist, dass das Kind von selbst lernt was ein empathisches und richtiges Verhalten ist. Das kann sich über die Jahre oder Jahrzehnte auch total ändern. Lebe ich Nordkorea würde ich mein Kind vielleicht auch eher aufs parrieren erziehen. Einfach der Sicherheit halber.

      Ich habe 3 Kinder, hin und wieder kann ich so ein verhalten wie oben beschrieben bestätigen.
      In dem Moment will das Kind halt ein Tyrann sein, dann liegt es an den Eltern, dem Kind beizubringen, dass das verhalten nicht zielführend ist. Je nach dem was man dann handelt, bekommt man ein Kind das später selbst Probleme mit der „Keule“ lösen wird, oder eines dass sich andere Wege überlegt.

      Eins bin ich mir aber sicher, egal wie ich solche Morgen und Situationen zum aktuellen Zeitpunkt empfinde. Genau die Situationen, bleiben dir in Erinnerung und wenn du 80 Jahre alt bist und diese Situation bei deinen Enkeln miterlebts, bin ich mir sicher das sich viele denken werden „Those were the days!“

  5. Diese Kommentare lassen mich erschaudern…
    Meine Freundin ist auch kinderlos; mein 3jähriger ist wild und hat einen starken Willen, sie zwang ihn sich „richtig“ zu entschuldigen, sie sagt ihm er solle sich ordentlich benehmen… Usw.
    Er ist 3! Ein Kind, ein Baby… Es reicht, meine Worte.
    Im nächsten Zug erzählt sie von ihrer evtl. Selbständigkeit und das sie nicht gerne Fremdbestimmt werden möchte…

    Warum sollte ich nicht auf Augenhöhe mit meinem Kind sein? Ist mein Kind nicht auch ein Mensch mit Bedürfnissen und Wünschen und Vorlieben?

    • Du bist die Autoritätsperson, ob du willst oder nicht. Ein Kind kann nur von dir lernen und wird seine Grenzen immer wieder an dir austesten. Wenn da kein Gegengewicht da ist, keine Konsequenz, bist du immer der Spielball dieser Kinder. Wir haben ein großes Problem heutzutage: Eltern die nicht mehr Eltern sein wollen, sondern Freunde ihrer Kinder. Verkehrte Welt!!!

  6. Die Autorin des Artikels ist doch aber konsequent. Das Mädchen möchte Kekse, sie bekommt sie aber nicht. Die Kommentare, die hintennach stehen, verstehe ich als Ironie. Das Kind hat sie möglicherweise auch 1:1 so gesagt, aber was soll’s. Wo, wenn nicht zuhause, soll sich das Kind ausprobieren? Wo soll es die erste Reibung erfahren? Hier wird in den Kommentaren angemerkt, dass Lehrer auf Kinder stoßen, die kein Nein akzeptieren. Lehrer sind nach den Eltern unter den nächsten Bezugspersonen, auch da suchen die Kinder nach Reibung und Grenzen.

    Lustig finde ich den Artikel auch nicht, da er nicht so weit von der Realität hergeholt ist. Schön ist, dass die Autorin mit einer gesunden Portion Selbstironie an die Sache rangeht. Ich bin davon überzeugt, dass nur aus solchen Dialogen (!) keine Arschlochkinder entstehen. Ein Kind formuliert seine Wünsche, wie es das macht, ist altersentsprechend und offenbar in einer liebevollen, angstbefreiten Umgebung. Alles, was hier kritisiert wird, von wegen keine Erziehung, Helikoptereltern, keine Autorität, keine Grenzen, etc. pp., liest man hier doch gar nicht. Man weiß nicht, wie die Mutter mit dem Mädchen weiter die Wünsche bzw. die Unmöglichkeit der Wunscherfüllung erörtert. Der Hinweis, dass das Mädchen, sobald es ihm selbst zuviel wird (eben, weil es seine Wünsche selbst noch nicht kennt und sich zurecht finden muss), in ihr Zimmer geht, ist eigentlich eine sehr reife Lösungsfindung für das kleine Mädchen. Insofern darüber zu urteilen, was man da für „Gören“ heranzieht, ist reichlich vermessen.

  7. Ich glaube nicht, dass dieses Kind verzogen wird. Es kennt nur verschiedene Varianten von Frühstück. Und an manchen Tagen kann man es den kleinen Monstern nicht recht machen; vor allem den dreijährigen.
    Wir Erwachsenen haben auch so unsere Tage an denen uns nichts paßt.
    Und es ist nicht inkonsequent, wenn man mal Wünschen der Kinder entgegenkommt, sondern menschlich.
    Weil wir Mamas nach dem aufstehen auch nur morgenmuffelige Menschen sind.
    Und das nächste Mal ist dann der Kakao heiß dampfend und “ genauso mag ich ihn am liebsten“-warm , weil die Monster einen guten Tag haben.

    Bis dahin nehmen wir unsere Aufständler einfach mit Humor 😉

  8. Auwei. Fast schon gespaltene Lager hier.

    Mir hat der Satz einer Mediatorin geholfen, über die Jahre hinweg meine Tochter bändigen zu können:
    „Sie ist die Prinzessin. Aber du bist die Königin. Es muss sehr klar sein, wie die Rollenverteilungen sind. Du bist der Chef im Haus und das muss sie wissen.“
    Meine Tochter, geborenes Alpha Tier, schafft es immer noch, mich aus der Reserve zu locken. Aber ich habe verstanden, Je weniger Grenzen und Konsequenzen sie erhält, um so schneller gerät sie selbst aus dem Ruder und verliert sich. Es ist, als würde sie mich förmlich darum bitten, konsequent zu sein.

    Das hat auch viel mit meiner eigenen inneren Haltung mir selbst gegenüber zu tun. Nehme ich mich wirklich ernst, in dem was ich sage?

    Das ist nicht mit jedem Kind so. Bei einigen Kindern reicht bereits ein Satz, eine Ermahnung oder eine Handbewegung. Aber andere brauchen es einfach lauter, stärker und auch aggressiver. Das kann man nicht alles pauschalisieren wie es hier die Kommentare tun. Denn jedes Kind ist einfach anders.
    Einige bitten darum, sie ganz klar in ihre Schranken zu verweisen und andere würden darunter zusammenbrechen. Hier gibt es kein Pauschalrezept.

    Mutig, Frau Lauenbach, dass Sie sich der Öffentlichkeit stellen. Das hätte ich früher nicht geschafft. Meine Tochter ist jetzt 12.

    Herzliche Grüße,
    Sarah Hadinoto

  9. Ich kann diese Eltern verurteilende Haltung von Anna nicht verstehen. Das kann nur jemand denken der selbst keine Kinder hat und damit nicht umgehen kann. Als Eltern lernt man mit solchen Phasen des Kindes umzugehen, und ja, dazu gehört auch Konsequenz, aber das muss ein Kind eben auch erst lernen und ein nein akzeptieren. Es ist ganz normal, dass Kinder die Grenzen austesten müssen, aber sie haben auch Bedürfnisse und Wünsche, die sie nicht immer klar äußern können und ihre Meinung in diesem Alter sehr oft und schnell ändern.
    Die Autorin hat hier überhaupt nichts falsch gemacht, sie bleibt konsequent und bietet Alternativen an, die auch angenommen werden. Jedes Kind ist schließlich auch anders, was sich später auch im Erwachsenenalter zeigt. Manche geben die Richtung vor, andere folgen und geben keinen Widerstand. Schließlich braucht man auch Durchsetzungsvermögen im Leben, gerade in der häutigen Zeit muss man eine starke Persönlichkeit haben, um nicht im Mainstream unterzugehen und nur ein „Follower“ zu sein.

  10. Also über manche Kommentare hier kann man nur den Kopf schütteln… Bei uns geht es auch manchmal so ab, wie die Autorin es beschreibt! Allerdings auch nur zu Hause, in der Kita und überall sonst ist unsere 3jährige Tochter sehr wohl erzogen und wird stets gelobt dafür, dass sie so lieb und artig ist! Wenn sie aber zu Hause auch – ausschließlich – lieb wäre, würde ich mir Sorgen machen!!! Denn ein Kind muss doch in diesem Alter versuchen dürfen, seinen Willen zu bekommen! Und dies manchmal auch schaffen können, um selbstbewusst zu werden! Wo bitte soll denn ein Kleinkind sonst seinen Charakter entwickeln?! Leider vergessen viele, dass diese Trotzphase extrem wichtig ist! Wir haben sie auch alle durch (das vergessen nur die meisten)! Natürlich sind auch für mich die Grenzen dort, wo das Kind schlägt/beißt/kratzt usw.! Zum Glück hat meine Tochter sowas nie gemacht! Dennoch ist sie gerade eine kleine Zicke, der man es nur selten recht machen kann und die sich auch ständig umentscheidet! Aber wo bitte ist das Problem? Mich nervt ihr Verhalten eigentlich nur dann, wenn ich vorher – bedingt durch das Verhalten von ERWACHSENEN – schon schlechte Laune habe… Ansonsten versuche ich, mir ihr gemeinsam eine Lösung zu finden! Wenn sie etwas gar nicht darf und dann losbrüllt, nehme ich sie in den Arm und erkläre ihr, warum ich gerade so entscheiden muss/will. Meistens ist dann ganz schnell wieder gut und dieselbe Situation wiederholt sich nicht wieder, denn – voilà – sie hat was gelernt! Manche kleinen alltäglichen Dinge sind hingegen oft nicht erklärbar (eine 3-jährige KANN nämlich noch nicht verstehen, dass der Anna-Elsa-Jogurt im Supermarkt aus ist und sie daher gerade deshalb keinen haben kann, da es den IMMER gab, wenn sie beim Einkauf dabei war)… Aber gerade diese Dinge machen den Alltag doch auch spannend mit einem Kind! Insbesondere, wenn meine Tochter plötzlich vor sich her schimpft und dabei so erwachsen klingt, freue ich mich und bin stolz über ihre Entwicklung!
    Daher sind für mich Eltern, die auf streng autoritäre Erziehung stehen um sich selbst hierarchisch erhaben über ihr Kind zu fühlen, oder die, die meinen, kleine – ABSOLUT NORMALE – Kinder hier als „Gören“ etc. beschimpfen zu müssen, für mich am Ende die Menschen, um die man sich wirklich Sorgen machen müsste…

  11. Danke an die Autorin das Sie so Diskriminierend ist … es geht hier nur um die „Mamas“ aber was ist mit den Vätern die Alleinerziehend sind? Im Heutigen Zeitalter wird das immer mehr und dann kommt Sie mit so einem Text der so oder so teilweise Schwachsinn ist.

  12. Ich finde erschreckend, dass Menschen, denen anscheinend das Mindestmaß an Höflichkeit fehlt, sich anmaßen, über die Autorin und fremde Kinder zu urteilen. Ähnliche Szenen erlebt wohl jeder (vielleicht nicht ganz so gehäuft) mit Kindern dieses Alters. Neben Konsequenz gehört aber auch jede Menge Humor zur Erziehung und der fehlt hier anscheinend einigen. Ich erwarte sowohl von meiner Tochter (auch 3) wie auch von meinen Schülern (Realschule) keinen bedingungslosen Gehorsam, sondern ein höfliches, freundliches Miteinander. Natürlich kommt es vor, dass man nicht einer Meinung ist. Aber soll ich ernsthaft meinen Willen durchsetzen, wenn es um die Farbe des Bechers geht? Vielleicht ist es dem Kind einfach wichtig und es geht ihr gar nicht darum, nur ihren Willen zu bekommen?! Mir mangelt es nun wirklich nicht an Autorität, sowohl privat wie beruflich und das, obwohl ich Menschen jeden Alters mit Respekt behandle.
    Vielen Dank an die Autorin, denn ich konnte beim Lesen des Artikels lachen und wünsche den Kritikern ein bißchen mehr Humor und Lockerheit!

  13. Hallo,
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    Vater \ Native Doctor, der heilt und GOTT heilt. Er heißt DR
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    (2) wenn Sie immer schlechte Träume haben.
    (3) Sie möchten in Ihrem Büro befördert werden.
    (4) Wenn Sie ein Kind wünschen.
    (5) Du willst reich sein.
    (6) Sie möchten Ihren Ehemann / Ihre Ehefrau für immer an Sie binden.
    (7) Wenn Sie Ihrer Frau den sexuellen Wunsch aufgrund geringer Reaktion nicht erfüllen können.
    (8) wenn Ihre Menstruation sich weigert, an dem Tag herauszukommen, an dem sie kommen soll
    oder überfließt.
    (9) Wenn Ihre Arbeit sich weigert, Ihr Gehalt zu zahlen, schulden die Leute Ihnen?
    (10) ein Landproblem lösen und zurückbekommen.
    (11) Die Leute sollen meinen Worten gehorchen und meinen Wunsch erfüllen.
    (12) wenn sich Ihr Kind in einer Sichelzelle befindet
    Viele Leute haben erfolgreich mit diesem Mann gearbeitet. Nicht verwenden
    einige andere, die Sie zuvor versucht haben, dieses zu beurteilen. Denken Sie daran, Sie müssen
    Probieren Sie es aus, bevor Sie beurteilen. Gib eine Chance und schau, wohin es geht.
    Zögern Sie nicht oder schreiben Sie eine E-Mail an: (okunolu807@gmail.com)

  14. Wenn man ein bisschen Bildung genossen hat, weiß man, dass das einfach falsch ist, was manche hier von sich geben. Wer seine Kinder unterwirft muss damit klar kommen, dass sie eben einfach zu willenlosen Zombies heranwachsen, die immer jemanden brauchen, der ihnen sagt, was sie zu tun haben. Oder sie werden selbst zu Tyrannen, die andere unterwerfen müssen. Kinder, die respektiert werden, denen Werte vermittelt werden und die die Chance haben mit Kommunikation zu bestimmten Kompromissen zu gelangen, werden später wahrscheinlich auch die Fähigkeit haben sich angemessen durchzusetzen. Und das hat nichts mit Egozentrismus zu tun. Siehe Kompromiss.

  15. Also so ist es bei uns sicher auch nicht, ja ok, ich lasse vielleicht mehr durchgehen wie der Pappa, die Oma oder die Tagesmutter. ZBs: Milch zu heiß: lass ihn kalt werden oder sonst gibt es halt nichts,… Also ich lasse mich nicht von ner 3 jährigen kommandieren.

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