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Es gibt verschiedene Gründe, warum Frauen den Weg in eine Rehabilitation wählen. Wenn die Psyche erkrankt, dann können viele Ursachen dafür in Frage kommen. Gerade wenn ein Kind auf die Welt kommt, scheuen Mütter sich davor, entsprechende Schritte vorzunehmen. Es spricht dabei so viel dafür, das Kind einfach mitzunehmen. Die Ostseeklinik Kühlungsborn ist zB. genau darauf spezialisiert und bietet den Müttern ein Konzept an, dass auch Kinder von dieser Auszeit profitieren können.

1.Dem hohen Verantwortungsgefühl von Müttern gerecht werden

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Da die Frauen in der Gesellschaft immer noch die Hauptlast der Erziehung tragen, ist die Aufnahme von Begleitkindern als Erleichterung gedacht. Die Kinderbetreuung muss nicht zu Hause organisiert werden, sondern findet vor Ort während der Behandlung in der Ostseeklinik Kühlungsborn statt. Das entspricht dem hohen Verantwortungsgefühl der Frauen, die sich nicht für fünf Wochen von ihren Kindern trennen wollen.

2. Belastende Trennungen von Mutter und Kind vermeiden

Eine psychische Erkrankung der Mutter belastet das Familiensystem. Besonders Kinder leiden unter der Situation. Eine Trennung durch einen Klinikaufenthalt und der damit verbundene Wechsel der Bezugsperson ist für die ohnehin schon verunsicherten Kinder schwierig zu verarbeiten. Und auch viele Mütter empfinden eine Trennung als zusätzliche Belastung, haben ein schlechtes Gewissen und können sich während des Rehaaufenthaltes nicht voll und ganz auf ihre Therapie konzentrieren können. 

3. Den Alltag gemeinsam in der Reha üben

Von Frauen wird eine besondere Effizienz und Flexibilität erwartet. Überforderung mit der Multifunktionsrolle, chronischer Zeitdruck und mangelnde Anerkennung der Mutterrolle führen zu einem Insuffizienzgefühl in jedem dieser Bereiche. Im Rahmen von Gesundheitsschulungen werden verschiedenste Seminare zum Thema positive Erziehung etc. angeboten, um eine Verbesserung der Selbsteinschätzung zu ermöglichen. Die gelernten Inhalte können dann gemeinsam mit den Kindern vor Ort geübt werden, bspw. beim gemeinsamen Mittagessen und der Freizeitgestaltung. 

4. Stärkung der Mutter-Kind-Beziehung

Die Freizeit- und Beschäftigungstherapie eignet sich insbesondere zur Beobachtung und Analyse der Interaktion zwischen Eltern und Kind. Gemeinsames Basteln, Malen oder Töpfern stärkt zudem die Mutter-Kind-Beziehung. Während der gemeinsamen Tätigkeit können die Mütter die neu gewonnenen Erkenntnisse aus der psychologischen Erziehungsberatung ausprobieren und unter fachlicher Beobachtung / Begleitung der Mitarbeiter umsetzen. Diesbezüglich findet eine enge Zusammenarbeit des pädagogischen und psychologischen Bereichs statt.

5. Mutter-Kind-Konflikte aufarbeiten

Kinder sind sensible Beobachter ihrer erkrankten Mutter. Sie kennen und benennen eine Reihe von Frühwarnzeichen, an denen sich eine Verschlechterung des psychischen Zustandes ihrer Mutter festzumachen pflegt. Oftmals leiden sie unter Trennungsängsten, Furcht vor Verschlimmerung der Krankheit, Resignation und Hoffnungslosigkeit und ggf. Wut, weil sie sich vernachlässigt, ungerecht behandelt oder ungeliebt fühlen. Mütter leiden zumeist unter dem Wissen, sich infolge ihrer Erkrankung nicht genug um die Belange ihrer Kinder kümmern zu können. Aus dieser Situation entstehen Mutter-Kind-Konflikte, die während des Rehaaufenthaltes behutsam aufgearbeit werden können.

6. Wissenserhaltender Schulunterricht für Begleitkinder

Für Schulkinder wird ein wissenserhaltender Unterricht durchgeführt, um den Schülern Schulausfallzeiten zu ersparen. Der Spaß am Lernen soll in der Ruhe und Gelassenheit der Rehabilitationseinrichtung vermittelt werden. Ausgebildete Pädagogen unterstützen morgens von 08.00 Uhr bis 10.00 Uhr die Kinder bei der Lösung der Aufgaben, die sie aus ihrer Heimatschule mitbringen, und können individuell auf Probleme eingehen.

7. Soziale Kompetenz und Selbstwertgefühl der Kinder stärken

Die pädagogische und spielerische Betreuung der Kinder zielt auf die möglichst rasche Integration der Kinder in die für alle neue Gruppensituation. Besonderes Augenmerk wird auf die einfühlsame und behutsam ablösende Betreuung der Kleinkinder, die bei uns zum ersten Mal eine Kindergruppe besuchen, gelegt. Die hier für alle Kinder neue Gruppensituation fördert die soziale Kompetenz und die Sicherheit der Kinder, auch mit neuen Situationen vertraut zu werden. Mit den Müttern besteht ein intensiver empathischer Austausch über die Besonderheiten der Kinder und die Begleitung in den ersten Tagen der Ablösungs- und Trennungsphase. In den einzelnen Gruppen des Kinderclubs finden altersgerechte pädagogisch fundierte Spielangebote sowie Rollenspiele statt. Ergotherapeutische Elemente mit Basteln (Schneiden, Kleben, Gestalten, Singen) Geschichten vorlesen, Bewegungsspiele und ausgedehnte Freiluftaufenthalte fördern die allgemeine Geschicklichkeit, Ausdauer und soziale Kompetenz innerhalb der Gruppe.

INFORMATION 

Die  Mitarbeiterinnen in der Patientenbetreuung beraten euch gerne und unterstützen euch auch ganz praktisch bei der Beantragung einer Kostenübernahme:

Beratungsschwerpunkt Beihilfe/PKV: Telefon: 0228/969589-83

E-Mail: info@ostseeklinik-kuehlungsborn.de

Außerdem hier die Kontaktdaten für den Beratungsschwerpunkt Gesetzliche Rentenversicherung/Gesetzliche Krankenkasse: Telefonnummer05 038293/87-403 und -439

 

 

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