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oston – Die Befürchtung, dass eine Periduralanästhesie die Austreibungsphase verlängert und dadurch die Geburt kompliziert, hat sich in einer randomisierten Studie in Obstetrics & Gynecology (2017; doi: 10.1097/AOG.0000000000002306) nicht bestätigt.

Die aktive Mitarbeit der Gebärenden ist in der Austreibungsphase besonders wichtig. Die Presswehen, die nach dem Eintritt des Kopfes in den Geburtskanal einsetzen, beschleunigen die Geburt. Viele Geburtshelfer befürchten, dass die Periduralanästhesie in dieser Phase den Pressdrang abschwächt. An vielen Kliniken wird deshalb die Periduralanästhesie in der Austreibungsphase vermindert oder ganz unterbrochen. Geburtshelfer des Beth Israel Deaconess Medical Center (BIDMC) in Boston bezweifeln, dass dies notwendig ist. Zusammen mit chinesischen Medizinern haben sie hierzu eine randomisierte kontrollierte Studie durchgeführt.

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