Hagen. Iserlohnerin kritisiert Lehrmethoden an Grundschulen auf Facebook – und bekommt von Tausenden Eltern Zuspruch. Experten streiten über richtigen Weg.
Tränen hatte die Mutter in den Augen, als sie die ersten kleinen Briefchen von ihrem Sohn bekam. Tränen der Rührung, natürlich. „Aber auch ein bisschen, weil sich die Fußnägel nach oben rollten“, schreibt Isa Becker ganz offen auf ihrer Facebook-Seite. Denn auf den Zettelchen, in der ersten Klasse verfasst, stand geschrieben „ch hap dij lip“.
Tränen der Wut – danach scheint Isa Becker mittlerweile eher zumute zu sein. Denn nun ist ihr Sohn in der dritten Klasse, darf nicht mehr drauflos schreiben wie er die Laute hört. Doch haben sich längst viele Wörter eingeprägt, „und zwar so, wie sie von Anfang an geschrieben wurden – nämlich falsch“.
„Schreiben nach Gehör – für mich eine der schlimmsten Entwicklungen der letzten Jahre. Das Experiment einer Theorie und die Opfer sind unsere Kinder…“ Was ich von dieser Methode halte: https://marmeladenschuh.wordpress.com/2015/09/20/di-amajse-di-wajnt-gants-lajse-schreiben-nach-gehoer/