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Depression: Wenn alles zu viel wird

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Obwohl eine Depression nur wenig mit „schlechter Laune“ oder einem Stimmungstief zu tun hat, haftet ihr immer noch der Nimbus an, keine wirkliche Erkrankung zu sein. Doch während einer Depression zeigen sich gravierende Veränderungen im Gehirnstoffwechsel. Dabei geraten diejenigen „Botenstoffe“ aus dem Gleichgewicht, die letztendlich für unsere Gedanken, Gefühle, die Körperfunktionen und unser Handeln und Tun ausschlaggebend sind. Die quälenden Beschwerden – seien es Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Schuld- oder Versagensgefühle – sind also nicht rein „seelisch“ oder, wie viele glauben, „Ausdruck von Willensschwäche“. Sie sind kein persönliches Unvermögen, sondern durch die Krankheit Depression bedingt.

Eine vielschichtige Erkrankung

Eine Depression wird nie durch einen einzigen Faktor ausgelöst! Dauerhafter Stress, das Fehlen von Erholungsphasen und das Gefühl der Hilflosigkeit sind ein guter Nährboden für depressive Krankheitsbilder. Auch hier liegen Frauen in der Statistik vorn. Eine Depression kann nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen, einer schmerzhaften Trennung, aber auch scheinbar aus „heiterem Himmel“ auftreten.

Welche Faktoren bei der Krankheitsentstehung eine Rolle gespielt haben, ist auch ein zentrales Thema während der Rehabilitation in der Ostseeklinik Kühlungsborn. Denn es gilt, mit belastenden Situationen in Zukunft anders umzugehen und diese anders zu bewerten. Doch eine Depression ist eine äußerst vielschichtige Erkrankung. Die Therapie muss daher an verschiedenen Punkten ansetzen.

Zurück zum aktiven Leben

Am Anfang steht zunächst die medikamentöse Behandlung, die auch in der Ostseeklinik Kühlungsborn fortgesetzt wird. Ohne eine richtige medikamentöse Einstellung ist es vielen Rehabilitandinnen gar nicht möglich, aktiv an Therapien teilzunehmen. Um die Erkrankung zu bekämpfen, ist Aktivität aber wichtig. Eine Sport- und Bewegungstherapie hilft, den Teufelskreis, in dem sich viele Erkrankte befinden, zu durchbrechen.

In Einzel- und Gruppengesprächen sind die Konflikte und Verhaltensmuster, die das Krankheitsbild beeinflussen oder sogar auslösen, das zentrale Thema. Ziel ist es, gemeinsam einen Weg zu finden, zukünftig anders mit belastenden Situationen umzu- gehen.

Mit der berufsbezogenen Therapie sollen unsere Rehabilitandinnen ihre Eigenständigkeit und Selbstbestimmung im Alltag und Berufsleben zurückgewinnen. Unterstützt werden sie hierbei durch Ergo- und Sozialtherapeuten, die ganz praxisnah Probleme wie Stress, Zeitmanagement und den Umgang mit Konflikten angehen. Eine Patentlösung gibt es hier nicht. Es geht darum, für jede Einzelne den individuell richtigen Weg zu finden.

Angsterkrankungen Die Angst vor der Angst

Angst ist ein wichtiger Schutzmechanismus. Im Bruchteil einer Sekunde durchströmt den Organismus eine hochaktive Mischung aus 80 Prozent Adrenalin und 20 Prozent Noradrenalin. Die beiden Nebennieren-Hormone lassen uns auf Hochtouren laufen und setzen alle Energiereserven auf einen Schlag frei. Der Körper kann nun schnell reagieren – flüchten oder kämpfen –, er ist in diesem Augenblick zu einer Höchstleistung fähig.

Doch die instinktive Reaktion, die dem Menschen lange Zeit das Überleben sicherte, ist in der modernen Industriegesellschaft längst überholt. Nur noch selten geraten wir in gefährliche Situationen, in denen uns ein höchstleistungsfähiger Körper retten könnte. Dafür fürchten wir uns vor Menschenansammlungen oder geraten in Prüfungssituationen in Panik.

Bei rund 10 Prozent der Bevölkerung wird laut einer Studie der Bundesregierung die Angst so stark, dass sie behandlungsbedürftig ist. Panikattacken ohne äußeren Anlass, generalisierte Angststörung und Phobien machen den Betroffenen das Leben zur Hölle. Herzklopfen, Brustschmerz, Erstickungsgefühle, Schwindel und Entfremdungsgefühle – oftmals ist die körperliche Reaktion so stark, dass Betroffene zunächst eher einen Herzinfarkt als eine Panikattacke vermuten. Wird ihnen bewusst, dass dies ein Angstanfall war, kommt die Angst vor der Angst hinzu. Die Auslöser werden ge- mieden, was zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität führen kann.

Angst- und Zwangserkrankungen frühzeitig behandeln

Je früher Angst- und Zwangserkrankungen behandelt werden, desto besser ist die Prognose. Die Hemmschwelle, sich in eine psychiatrische Klinik einweisen zu lassen, ist für viele Menschen aber verständlicherweise sehr hoch. Die Meisten können ihre Erkrankung jahrelang vor ihrer Umwelt geheim halten. Ein Aufenthalt in einer interdisziplinär ausgerichteten Klinik wie der Ostseeklinik Kühlungsborn hilft Privatsphäre zu wahren und sich trotzdem der Erkrankung zu stellen.

Der psychotherapeutischen Behandlung kommt bei Angsterkrankungen eine besondere Bedeutung zu. Neben der Verhaltenstherapie werden in Einzel- und Gruppengesprächen auch grundlegendere Konflikte bearbeitet, die möglicherweise die Erkrankung begünstigt haben.

Das Behandlungsangebot der Ostseeklinik Kühlungsborn umfasst:

  •  Sport- und Bewegungstherapie: Ausdauer-, Kräftigungs- und Bewegungsprogramme
  • Ergo- und Sozialtherapie: Belastungserprobung, funktionelles Training für das Berufsleben, Projektgruppe, Unterstützung und Beratung bei beruflichen, sozialen und finanziellen Fragestellungen
  • Gesundheitstraining: Schulung / Beratung, Krankheitsbewältigung, Verhaltensmodifikation, Ernährung, Diätetik, Ernährungsberatung, Lehrküche
  • Ärztliche Behandlung n Psychotherapie:
  • Einzel- und Gruppengespräche, themen- zentrierte Gruppengespräche mit Trainings- einheiten, kognitive Verhaltenstherapie, Entspannungsverfahren (PMR, Yoga), Stressmanagementtraining
  • Physikalische Therapie: Physiotherapie,balneophysikalische Therapie, Massagen, physikalische Schmerz- therapie
  • Freizeit und Kinderbetreuung

Zeit für sich

Gerade für Frauen mit psychosomatischen Erkrankungen ist es für den Erfolg der Behandlung wichtig, endlich einmal zur Ruhe zu kommen und sich zu entspannen. Die Ostseeklinik Kühlungsborn bietet daher Müttern die Möglichkeit, ihre Kinder mitzubringen. Dabei legen wir Wert auf eine bestmögliche Betreuung. Unsere Erzieherinnen kümmern sich tagsüber liebevoll um kleinere Kinder, während ältere Kinder am vielseitigen Angebot unserer Sporttherapeuten teilnehmen können. Für schulpflichtige Kinder bieten wir außerhalb der Ferienzeit in unserem Klassenraum wissenserhaltenden Unterricht an. Ihr Kind befindet sich während Ihres Aufenthalts in unserer Klinik in besten Händen und Sie haben Zeit, Ihre Lebensgestaltung neu zu überdenken.

Unsere Therapeuten unterstützen Sie bei diesem wichtigen Prozess. Die Auseinandersetzung mit sich selbst und der eigenen Situation ist nicht immer einfach und kann zuweilen auch sehr schmerzhaft sein. Umso wichtiger ist es, einen Ausgleich zu schaffen. Schließlich möchten wir, dass Sie nach dem Aufenthalt in unserer Klinik den Herausforderungen in Beruf und Alltag positiv begegnen. Die Freizeitgestaltung ist daher ein fester Bestandteil der Rehabilitationsmaßnahme. Und vielleicht entdecken Sie bei den verschiedenen Kreativkursen wie Gestalten oder Basteln ein schlummerndes Talent in sich, das Sie auch nach Ihrer Rückkehr zu Hause weiterverfolgen möchten? Oder Ihnen gefällt eine Sportart aus unserem Angebot besonders und Sie beschließen, sich auch weiterhin dafür Zeit zu nehmen.

Wichtig ist: Genießen Sie Ihren Aufenthalt bei uns. Auch das gehört zum Gesundwerden!

Kühlungsborn und die Umgebung sind zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Die direkte Lage unserer Klinik am Ostseestrand lädt zum Spazierengehen, Schwimmen oder zum gemütlichen Sitzen im Strandkorb ein. Auch kulturell haben das traditionsreiche Ostseebad und die in der Nähe

 

Sich wohlfühlen

Die meisten unserer Rehabilitandinnen zieht es direkt nach ihrer Ankunft in Richtung Strand. Die Ostseeklinik Kühlungsborn liegt nur wenige Meter vom Strand entfernt. Hier können Sie in Ihrer Freizeit entspannt in der Sonne liegen, in der Ostsee baden oder die Natur bei einem Spaziergang genießen. Vermutlich gab es vor Ihrer Abreise noch viel zu tun und zu organisieren. Jetzt sollen Sie zur Ruhe kommen, sich entspannen und sich ganz auf Ihre Gesundheit konzentrieren.

Ihr Zimmer ist eines der hellen und geräumigen Einzelzimmern mit eigenem Bad. Die Zimmer haben ein Durchwahltelefon, Radio und Fernseher. Hier können Sie sich in Ruhe zurückziehen. Wenn Sie in Begleitung Ihrer Kinder anreisen, wohnen Sie in einem der Familienappartements, die über ein separates Kinderschlafzimmer sowie eine kleine Pantryküche verfügen.

Die Cafeteria mit Dachterrasse und verschiedene Aufenthaltsräume sind Treffpunkte für ein geselliges Zusammensein. Die Bibliothek, der Fitnessraum, das Schwimmbad und die Sauna können auch zur Freizeitgestaltung genutzt werden. Alle Räume sowie auch die Therapieabteilung liegen zentral und können leicht erreicht werden.

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