Fruchtbarkeitsbehandlungen sind anstrengend und teuer. Dennoch könnte es sich für Frauen lohnen, mehr als drei oder vier Versuche zu unternehmen, per In-vitro-Fertilisation schwanger zu werden.
Nach drei oder vier Runden ist meistens Schluss. Die Frauen können nicht mehr. Die Behandlungen sind anstrengend, für ihren Körper, der Hormone in hoher Dosis aushalten muss, und für ihre Psyche. Die Behandlungen sind außerdem teuer.
Ein Baby, erzeugt per IVF, In-vitro-Fertilisation, auf Deutsch: Befruchtung im Reagenzglas, kostet etwa 3000 Euro. Die Kassen übernehmen in Deutschlanddie Hälfte der Kosten, wenn Frauen mit einem Mann verheiratet und nicht älter als 40 sind. Aber auch dann nur für drei Versuche. Drei IVF-Runden, wie es in der Sprache der Fortpflanzungsmedizin heißt.
Nach drei oder vier Runden aufzuhören könnte zu früh sein. Frauen, die sich dringend ein Baby wünschen und es sich gesundheitlich und finanziell leisten können, sollten über weitere Versuche nachdenken. Das sagen die Autoren einer großen Studie, die gerade im Magazin „Jama“ erschienen ist.
Ein Hoffnungsschimmer für Eltern. Ein Artikel der Welt.de