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Das Mitwirken der Kinder in der Küche hat in vielen Bereichen einen positiven Effekt auf den Nachwuchs. Gemeinsames Kochen als Familienerlebnis fördert eine engere Beziehung und verhilft zu positiven Charaktereigenschaften.
Das Bewusstsein und die Selbstverständlichkeit in Bezug auf die Ernährung sowie die Nachhaltigkeit können nur dann geweckt werden, wenn es den Kindern erklärt wird und sie ein Teil der Aktivitäten sein dürfen.

Vorsicht im Umgang mit gefährlichen Gegenständen

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Eine kindgerechte Küche gibt es nicht, seien Sie deshalb vorausschauend in Bezug auf scharfe Messer, elektrische Küchengeräte und heiße Herdplatten, um Verletzungen und Unfälle zu vermeiden.

Gesunde und ausgewogene Ernährung bewusst erleben

Der Fokus in der Küche liegt nicht nur beim Kochen, sondern auch im Vermitteln einer gesunden Ernährung. Erklären Sie, was gesundes Kochen bedeutet und warum frische Lebensmittel sowie eine ausgewogene Ernährung wichtig sind. Zeigen Sie den Kindern Alternativen zu Süßigkeiten auf, beispielsweise Früchte oder Joghurt, wobei Süßes nicht grundsätzlich zu verbieten ist.

Gemeinsames Einkaufen

Nehmen Sie sich Zeit für den gemeinsamen Einkauf mit den Kindern. Zeigen und erklären Sie ihnen die verschiedenen Gemüse-, Obst- und Fleischsorten. Damit wird die Kreativität für das Wirken in der Küche angeregt und Sie werden mitunter positiv überrascht sein.

Eigenständigkeit und Selbstvertrauen

Beim gemeinsamen Kochen lernen die Kinder nicht nur die verschiedenen Lebensmittel im Detail kennen, sondern auch den Umgang mit verschiedenen Küchenutensilien und –geräten. Je nach Alter sollten sie jedoch nur bedingt und unter Aufsicht mit Messen und elektrischen Geräten hantieren.
Mit der Zeit können die Kinder Gefahren einschätzen und lernen gleichzeitig, sich mitzuteilen, wenn sie etwas besonders intensiv lernen möchten oder mehr Unterstützung benötigen.

Jeder Aktivität in der Küche und natürlich auch in anderen Bereichen des Alltags trägt dazu bei, dass die Kinder selbstbewusster werden und eine Routine entwickeln. Das Ziel sollte sein, dass die täglichen Abläufe in der Küche wie auch im Haushalt Freude bereiten und kein Muss sind.

Haben die Kinder ein gewisses Alter erreicht und können selbständig und alleine etwas vollbringen, wenn Sie beispielsweise einmal nicht zu Hause sind, ist die Bestätigung, sowohl für die Kinder als auch für Sie, groß, alles richtig gemacht zu haben und bestärkt den Willen, weiterhin tatkräftig mitzuhelfen.
Korrigieren Sie mögliche Fehler nicht mit Tadel, sondern erklären Sie ihm, warum etwas nicht so gut gelaufen ist und wie es besser gemacht wird.

Förderung von Zusammenhalt und Kommunikation

Wenn Sie sich während der gemeinsamen Zubereitung in der Küche Zeit für die Jungmannschaft nehmen und den Ablauf sowie das Ergebnis, beispielsweise während dem Essen, in die Kommunikation einbinden, vermitteln Sie ihnen ein Gefühl der Sicherheit, auch in Bezug auf ein sicheres Zuhause sowie in anderen Situationen. Die Kinder lernen, dass Kommunikation ein wichtiges Instrument ist und sich bei Problemen mitzuteilen, anstatt sich zurückzuziehen.
Insbesondere gemeinsame Erlebnisse bleiben im Gedächtnis der Kinder haften und sorgen für einen stärkeren Familienzusammenhalt. Planen Sie einen festen Abend zum gemeinsamen Kochen ein, damit sich die Jungmannschaft im Vorfeld auf die gemeinsamen Aktivitäten freuen kann.

Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz fördern

Weiterführende Themen im Bereich der Küche sind die Mülltrennung, die Nachhaltigkeit sowie im Endeffekt auch der Umweltschutz. Die Kinder lernen, wie Lebensmittelreste wiederverwendet werden. Sie können den Kindern den Unterschied erklären, was für Vorteile regionale Produkte haben und warum saisonale Lebensmittel durchaus sinnvoll sind. Damit wird das ökologische Bewusstsein gefördert, welches sich auch in die anderen Bereiche des Alltags überträgt.
Erklären Sie, warum das Abräumen nach dem Essen und die Trennung von Müll wichtig sind. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Kinder die Mülltrennung auf spielerische Art lernen können.

Fördern Sie die Kinder in diesen Themenbereichen (Infos im kostenlosen Ratgeber „Kindergerechte Küche: nützliche Tipps für Eltern“) , indem sie aktiv in die Prozesse eingebunden werden und die Abläufe sowie Vorgänge im Detail erklärt bekommen.

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1 Kommentar

  1. Kochen, kochen, kochen …
    Ich hab 4 – heute erwachsene – Kinder. Zwei ‚Gekochte‘ und 2 ‚Rohe‘. Jeder der diesen Unterschied mal gesehen oder miterlebt hat, würde sich hüten, Kinder zum Kochen zu animieren!
    Liebe Grüße und
    paradise your life! 😉

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