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Immer mehr junge Familien wollen Kinder und Beruf vereinbaren. Dabei sind es oft die Frauen, die nach der Elternzeit zurück in den Beruf wollen oder müssen. Weil ein Einkommen allein nicht mehr ausreicht, sie nicht umsonst in Ausbildung und Studium investiert haben oder den Anschluss verlieren könnten. Mit dem Wunsch beginnt ein nervenaufreibender Prozess: die Suche nach geeigneter, qualifizierter Kinderbetreuung.

Rechtsanspruch – aber zu wenige Plätze

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Zwar gibt es den Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz für unter Dreijährige. Seit August 2013 hat jedes Kind ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Zwei Jahre später hinkt er der gestiegenen Nachfrage noch hinterher. Zurzeit werden zwar 660.750 Kinder unter drei Jahren in Kitas oder anderen öffentlich geförderten Kindertagespflegen betreut. Doch der Bedarf ist damit lange nicht – gerade in ländlichen Gebieten – gedeckt. Ist die Suche dennoch erfolgreich, geht das Jonglieren erst richtig los: zwischen den Anforderungen im Beruf, unterschiedlichen Öffnungszeiten, langen Anfahrtswegen und dem schlechten Gewissen den Kindern gegenüber.37 Grad begleitet drei Familien beim Versuch, Kinder und Berufstätigkeit unter einen Hut zu bringen. Das Jonglieren zwischen Arbeit, Kitaplatz am Vormittag und Nachmittagsbetreuung bei Tagesmüttern oder Großeltern machen den Alltag für sie zu einem organisatorischen und emotionalen Kraftakt.

Hier geht es zum Video der Mediathek der ARD.

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