Mütter unter sich verlieren innerhalb der sozialen Netzwerke ihre oftmals gute Kinderstube und werden zu hasserfüllten Monstern.
Eigentlich geht es all diesen Mamas gleich. Sie lieben ihr(e) Kind(er) und wollen beschützen, behüten und helfen. Allerdings sehen sie ihren Weg als DEN Weg an und erlauben (außer wenige Ausnahmen) keine anderen Meinungen, werden verletzend und beleidigend.
Man kann Mamas mit Hunden an der Kette vergleichen, die sich anbellen und auf wütendste Weise anknurren, werden sie aber von der Leine gelassen und treffen sich, sind sie lammfromm.
Warum ist das so? Die Anonymität des Internets „schützt „ja so sehr, dass viele gemobbt werden und überhaupt nicht beschützt sind. Kinder, Mütter, Randgruppen. Meines Erachtens nach sollten all die, die so wüst beschimpfen und voller Hass kommentieren einen Spiegel vorgesetzt bekommen, um mal zu merken wie schlimm so etwas ist. Sie spüren selbst die Ablehnung, reflektieren ihr Verhalten und ändern sich von nun an. Das ist aber meine eigene Ponyrosatraumglitzerwelt. Es wird niemals ohne Hass diskutiert und ohne böse Beschimpfungen kommentiert. Immer gibt es die Mamas, die alles besser wissen und dies auch deutlich zum Ausdruck bringen wollen. ICH BIN DIE WELT UND NUR MEINE HERANGEHENSWEISE IST DIE RICHTIGE.
In manchen Foren wollen wirklich Jugendliche wissen, wie man richtig verhütet oder wo man Hilfe bekommt, wenn man schwanger ist (okay zu spät um zu verhüten). Die werden so unglaublich angegangen, dass ich manchmal denke, die Mütter verhalten sich verantwortungsloser als die schwangeren Jugendlichen, die sich immerhin Hilfe suchen um das Bestmögliche für ihr Ungeborenes zu tun.
Wir sind alle Mamas und es ist unsere Pflicht unser Bestes für unser Kind zu tun. Ich denke jede Mama tut das mit ihrem besten Wissen und Gewissen. Manche machen dabei in anderen Augen etwas (oder auch manchmal mehr) falsch, doch was ändern wir denn, wenn wir voller Beleidigung und Ablehnung reagieren?
Daran sollten wir immer denken, wenn es mal wieder um bestimmte Themen geht und lieber einmal ein- ausatmen anstatt zu hetzen und zu beleidigen.
Bens Mama
