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Es ist wieder Expertenzeit! Schulcoach Kisten Jessen gibt uns heute Tipps zur gelungenen Klassenarbeit! Besucht Kirsten auch mal auf der Facebookseite, dort hilft sie direkt mit Tipps und Tricks!

Die Schule hat wieder begonnen und viele Kinder erleben nun bald ihre ersten Prüfungen: Klassenarbeiten, Gedicht aufsagen, Theateraufführung usw. Das ist sowohl für dein Kind als auch für dich eine aufregende Phase. Und natürlich möchtest du bestimmt alles tun, um dein Kind bestmöglich zu unterstützen. Wir meinen es ja gut mit unseren Kindern.

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Aber was ist das Gegenteil von gut? Gut gemeint… Wir verwenden oft unbewusst Ausdrücke, die unsere Kinder leider verunsichern anstatt sie zu ermutigen. Unser Gehirn kann Negativbotschaften wie „nicht“, „kein“ und die Vorsilbe „un-„ gar nicht verarbeiten. Deshalb bewirken unsere gut gemeinten Hilfen leider manchmal genau das Gegenteil.

Ich ermuntere euch deshalb auf positive Formulierungen zu achten und gebe euch einige Beispiele:

  1. „Du musst keine Angst (vor der Mathearbeit) haben.“ Das „keine“ kommt beim Gehirn gar nicht an, dafür kommt das Stresswort „Angst“ an. Ermuntere dein Kind lieber mit positiven Sätzen wie „Du bist gut vorbereitet. Du bist klug.“
  2. „Du wirst nicht versagen.“ Auch hier kommt nur das Stresswort beim Kind an. Besser: “Du schaffst die Mathearbeit. Du bist gut vorbereitet.“ Jetzt kommt die positive Botschaft an.
  3. Verwandle negative Glaubenssätze in positive. Wenn dein Kind „Ich kann sowieso kein Mathe.“ denkt, trainiert es leider Versagen. Übe mit deinem Kind positive Glaubenssätze ein, die es mit einem Lächeln zu sich selbst sagt, wie. „Mathe ist ganz einfach. Ich kann Mathe.“ Auch Kinder können mit dem Glauben an sich selbst Berge versetzen. Ich kann dir natürlich keine Eins in der Mathearbeit versprechen, aber dein Kind wird mit mehr Selbstbewusstsein in die Klassenarbeit gehen und viel gelassener mit der Prüfungssituation umgehen.

Na, erkennst du dich wieder? Wir alle kommunizieren manchmal ungeschickt, obwohl wir es mit unserem Gegenüber sehr gut meinen. Auch ich ertappe mich manchmal dabei…

Aber seitdem ich bewusst auf meine Wortwahl achte, beobachte ich, wie meine Klientinnen und Schüler/-innen viel gelassener in herausfordernde Situationen gehen.

Positive Formulierungen funktionieren auch wunderbar, wenn wir mit uns selbst freundlich reden. Anstatt „Ich will mich nicht aufregen,“ denke ich lieber „Ich bin total gelassen.“ Das habe ich im Selbstversuch schon mit Erfolg ausprobiert. ;.)

Mehr Tipps dazu findet ihr in meinem TV-Interview:  http://schulcoach-jessen.de/index.html

 

Hast du schon Erfahrung mit dieser Form der Kommunikation? Ich freue mich über dein konstruktives Feedback.

 

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