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Ein Artikel von Katrin Albinus, erschienen auf www.deutschlandfunk.de 

Rund tausend Kinder in Deutschland sind „Freilerner“. Sie lernen in Projekten statt in Fächern: Was, wann und wie lange, bestimmen sie selbst. Das verstößt allerdings gegen das Gesetz zur Schulpflicht. Für die Eltern bedeutet das: anstrengende Auseinandersetzungen mit Behörden.

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Jara Rempf hat Besuch von ihrer Freundin Liv aus Schweden. Die 17-jährigen Mädchen sitzen am Küchentisch und schneiden Gemüse, bereiten das Essen vor. Vor ein paar Jahren hat auch Jara mit ihrer Familie eine Zeit lang in Schweden gelebt. Als sich 2010 in Schweden die Gesetze verschärfen, auch dort eine strenge Schulpflicht vorgeschrieben wird, zieht die Familie zurück nach Deutschland, ins niedersächsische Wendland. Hier leben die Rempfs heute noch – am Rande eines 500-Seelendorfes, im Untergeschoss eines roten Backsteinhauses – drei Zimmer, Küche, Bad. Aus dem Küchenfenster geht der Blick auf den Hof, Wäsche hängt auf der Leine – dahinter ein kleiner Garten, dann Äcker, Wiesen, der Wald.

Jaras große Schwester Chalina ist mittlerweile 21 und gerade fürs Wochenende aus Hannover gekommen. Dort macht sie eine Schneiderlehre, auch ohne Schulabschluss. Schlank, mit strahlend blauen Augen und blondem Pferdeschwanz sitzt sie am Küchentisch und trinkt einen Tee. Ihretwegen haben sich die Eltern damals entschieden, ihre beiden Töchter nicht mehr zur Schule zu schicken…..

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