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Wenn kleine Kinder nicht richtig gucken können, merkt man dies meist nicht sofort. Oft sind es Kleinigkeiten, die erste Hinweise auf einen Sehfehler vermuten lassen. So kann es sein, dass das Kind beispielsweise schielt oder häufig gegen umherstehende Möbel krabbelt oder läuft. Sicherheit über den Stand des Sehens kann aber nur ein Besuch beim Augenarzt geben. Stellt dieser eine Störung fest, wird er in der Regel auch sofortige Maßnahmen einleiten. Werden Defizite in der Sehfähigkeit erkannt, verschreibt der Arzt ein Rezept mit den erforderlichen Stärken der Gläser. Mit diesem und Ihrem Nachwuchs gehen Sie dann zum Optiker.

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Optiker: Es gibt deutliche Unterschiede bei Brillen und Beratung

Kinderbrillen sind nicht bei jedem Optiker erhältlich. Vor allem Brillen für Kleinkinder überfordern nicht nur das Personal, sondern auch viele Hersteller. Das Problem: Kinder haben eine viel kleinere Kopfform als Erwachsene. Damit die Brille jedoch passt, müssen Kopfform und Gestell zusammen passen, sonst erfüllt die Brille ihren Zweck nicht. Während Erwachsene einfach im Internet nach Brillen suchen und diese auch bestellen können, ist dies bei Kleinkindern leider nicht möglich.

Tipp: Rufen Sie vor einem Besuch bei Ihrem bevorzugten Optiker an, ob dieser Brillen im Alter Ihres Kindes anbietet. Erst wenn das geklärt ist, sollten Sie sich gemeinsam mit Ihrem Nachwuchs auf den Weg machen.

Beim Optiker: So geht’s weiter

Sind Sie mit Ihrem Nachwuchs beim Optiker Ihrer Wahl gelandet, geht es darum, die passende Brille für Ihr Kind zu finden. Der Optiker wird den Kopfumfang und auch die Gläserstärke noch einmal überprüfen. Danach wird die Brille bestellt.

Sobald das Modell beim Optiker ist, werden Sie benachrichtigt und dürfen erneut den Weg antreten. Nun geht’s um die Feinheiten: Die Brille muss eingestellt werden. Dies gestaltet sich meist etwas schwierig, dass kleine Kinder den ungewohnten Fremdkörper in ihrem Gesicht meist als wenig angenehm empfinden. Da sie sich Ungewohntem auch noch nicht so leicht anpassen können wie Erwachsene, ist dieser Prozess oft mit Quengelei verbunden.

Zuhause: Zeit zur Eingewöhnung

Je nach Brillenmodell und Erkrankung muss die Brille regelmäßig getragen werden – vielleicht sogar dauerhaft. Um Ihr Kind langsam an die neue Sehhilfe zu gewöhnen, sollten Sie ihm diese regelmäßig aufsetzen. Damit die Brille bei Kindern auch beim Spielen hält, haben die einzelnen Kindermodelle meist gebogene Bügel. Die Gläser und auch das Gestell sind meist aus Kunststoff und oft sogar flexibel, sodass sie beim Spielen und Toben nicht kaputtgehen können.

Bild 1: ©istock.com/FangXiaNuo
Bild 2: ©istock.com/PeopleImages

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