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Ein Gastbeitrag von Marleen aus Erlangen

*Gäääääähhhnt*

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Hi Mädels, es tut mir leid, mich überkam gerade mal wieder eine bleierne Müdigkeit beim Schreiben dieses Textes. Ich war gerade dabei meine zweite Tasse Kaffee zu trinken, bevor sich Eiszapfen auf meiner „Beste Mama aller Zeiten“-Tasse bilden. Ach, und außerdem war ich gerade damit beschäftigt, ein Kind aus der Messerschublade zu befreien, während das andere waghalsig vom Sofa gesprungen ist.

Im Gegensatz zu dem, was auf meiner Tasse steht, fühle ich mich heute so gar nicht wie die „beste Mutter aller Zeiten“. Vielleicht bin ich zu hart zu mir selbst, aber in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass mir alles über den Kopf wächst. Ich habe zwei Kinder unter zwei. Beide durchlaufen gerade einige echt anstrengende „Phasen“ und es ist die Hölle.

Ich bin nicht nur ernsthaft müde, ich bin total erschöpft. Ich bin emotional, mental und körperlich total erschöpft.

Ich habe zwei Kinder, die ein Altersunterschied von genau 16 Monaten haben. Ich muss zugeben, dass Nummer zwei nicht wirklich geplant war, dennoch freuten wir uns natürlich über unser „Überraschungsei“. In dem Moment, wo der Schwangerschaftstest zwei Linien aufzeigte, kamen mir allerdings direkt folgende Bilder in den Kopf: Eine zweifache Menge volle Windeln, eine zweifache Menge Wutausbrüche, Zweifaches Zahnen. Um es kurz zu machen: Doppeltes Chaos.

Die Zeit nach der Geburt war anstrengend. Aber mittlerweile ist es noch viel anstrengender. Ich bräuchte eigentlich acht Hände und mindestens sechs paar Füße.

Als mein zweiter Sohn noch ein Säugling war, war alles echt noch easy. Er schlief fast immer und war noch nicht mobil. Natürlich musste ich meinen großen Sohn erstmal bei seiner „Entthronung“ begleiten aber rückblickend war das der einfache Part.

Mittlerweile ist Leon knapp zweieinhalb Jahre alt und unser Pepe ist eins. Als Pepe ein Jahr alt wurde, nahm das Drama seinen Lauf. Ich übertreibe nicht: Es ist das pure Chaos bei uns ausgebrochen.

Für die, die neugierig sind: Ich zeige euch mal, was bei uns so abgeht, ok.? Für diejenigen, die auch zwei Kinder mit deutlich kleinem Altersunterschied haben: Ich fühle mit dir, Schwester!

1. Sie fangen plötzlich an, ständig miteinander zu kämpfen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich hier täglich den Schiedsrichter spielen muss. Ich breche mehr Kämpfe ab, als ich mich hinsetzen kann. Sie streiten sich wegen jeder Kleinigkeit. Wer hat das bessere Spielzeug? Wer hat den besseren Trinkbecher (es sind beides dieselben!!) Wer hat das bessere Essen (ebenfalls beides dasselbe!). Ich habe das Gefühl, dass mein Tag zu 98% darin besteht, dafür zu sorgen, dass sie sich gegenseitig in Ruhe lassen.

2. Einer ist IMMER schlecht gelaunt
Meine Jungs sind nur dann zufrieden, wenn sie gerade essen oder schlafen.

3. Einer ist IMMER wach.
SIE SCHLAFEN NIE GLEICHZEITIG. Es wird NIEMALS passieren, dass beide genau zur gleichen Zeit schlafen. Niemals. Um das erreichen zu können, müssten ja beide zur gleichen Zeit einschlafen und genau zur selben Zeit aufwachen. Haaahhaaaahaaaaa! Da beide Kinder bei uns im Bett schlafen gleicht die Nacht einer Art Glücksspiel, denn beide winden sich wie Aale und wecken den jeweils anderen immer wieder auf.

4. Einer steckt immer in einer Phase.
Einer von beiden steckt IMMER in einer „Phase“, die uns das Leben schwer machen, weil, wie ich bereits sagte, einer von ihnen immer mies drauf ist.

5. Aus dem Haus zu gehen gleicht einem Marathon. 
Wenn wir 24/7 Zuhause bleiben könnten (ohne dem Risiko ausgesetzt zu sein, dass meine Jungs oder ich selbst völlig verrückt werden), ich würde es glatt machen.

6. Einkaufen gehen ist die Hölle.
Wenn ich beschreiben müsste, wie die Hölle auf Erden aussieht, so würde ich einen Einkaufsbummel mit zwei Kleinkindern skizzieren. Ich kann nicht viel mehr darüber sagen, außer…. Es ist unbeschreiblich anstrengend, Leute!

7. Sie machen sich alles nach.
Der eine hat einen Wutanfall? Klar, der Kleine macht es ihm nach, oder umgekehrt….. Einer schmiert das komplette Badezimmer mit Rasierschaum ein? „Das kann ich auch!“, denkt sich der andere und das Übel nimmt seinen Lauf…..

Ach Mensch, und wenn sie dann abends irgendwann friedlich schlafen, dann denke ich mir so oft, dass es gut ist, dass sie so nah beieinander sind, denn später wird das bestimmt super….So in 12 Jahren wird es besser. Warte, dann kommt die Pubertät….Sagen wir in 20 Jahren ist alles überstanden…….

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