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Ein Gastbeitrag von Lena aus Köln.

Neulich habe ich darüber nachgedacht, dass ich gar nicht mehr so viele Freunde habe, seitdem ich Mama bin. Versteht mich nicht falsch, es gibt die Freunde von früher immer noch aber seitdem ich eine Familie habe, hat sich alles verändert. Ich habe immer noch einige ehemalige Kollegen, die nur einen Anruf oder eine SMS entfernt sind. Ich lebe in einer tollen Nachbarschaft mit vielen kleinen Nachbarskindern, die auf Fahrrädern und Rollern herumflitzen.

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Ich möchte heute über die ultimative „Mama-Freundin“ schreiben- ich meine die Art von Frau, die mit dir im Schützengraben der Kindererziehung sitzt und die alle Wutausbrüche der Kinder gemeinsam mit dir übersteht – Von diesen Frauen habe ich nämlich leider kaum welche um mich herum. Warum das so ist? Nun, ich denke, es liegt auch daran, weil ich wählerisch bin. Eine wahre Mama-Freundin zu finden ist wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden: Äußerst anstrengend.

Es brachte mich dazu, heute mal eine Liste mit Eigenschaften, die man braucht, um eine echte Mama-Freundin von mir zu werden, aufzulisten. Erinnerst du dich noch an damals, als du die Qualitäten deines Traumtypen aufgeschrieben hast? Genau, und hier kommt nun meine Traum-Mama-Freundin. Ihr könnt ja mal gucken, ob das mit euren Anforderungen überein stimmt ODER ob ihr so ein Exemplar vielleicht bereits an eurer Seite habt.

Es geht los….

Liebe Traum-Mama-Freundin……

Du musst ehrlich sein. Das ist das wichtigste Merkmal auf meiner Liste. Du solltest diesen „Schau doch mal, wie perfekt meine Kinder sind“-Mist unterlassen. Genauso zu unterlassen ist all der „Ohhh mein Mann ist soooo toll und perfekt!“-Mist. Bleiben wir beide ehrlich und schauen uns mal an: Mein Haar ist jenseits von perfekt gestylt. Deins auch. Wir können uns glücklich schätzen, wenn unsere T-Shirts mal einen Tag ohne Flecken auskommen. DAS ist doch das wahre Leben.

Bitte bleib cool, wenn man etwas unvorgesehens passiert. Ich habe schon genug Stress um mich herum, ich brauche keine zusätzliche Furie, die alles noch schlimmer macht.

Du solltest ab und an mal ein Glas Sekt mögen. Falls du gar keinen Alkohol magst, so verurteile mich bitte nicht, wenn ich etwas trinke. Kinder großzuziehen ist harte Arbeit.

Wo wir gerade schon beim Thema verurteilen sind: Lass mich einfach so sein, wie ich bin. Ich verurteile mich selbst schon genug. Ich brauche keine Freundin, die mich auch noch verurteilt.

Reg dich bitte nicht auf, wenn ich mal ein Date absage. Ich bin müde. Wirklich, wirklich müde.

Reg dich nicht auf, wenn ich dich versehentlich nicht zu meinem Geburtstag einlade. Du musst wissen, dass es garantiert nicht absichtlich passiert ist. Ich habe es wahrscheinlich einfach vergessen, weil ich wirklich müde war.

Ruf mich bitte nicht an. Lasst uns einfach nur texten. Es sei denn, wir vereinbaren einen Telefontermin und trinken dazu eine Flasche Wein und lachen uns dabei schlapp über das Fernsehprogramm.

Du teilst auf Facebook echt jede Menge lustige Tiervideos, das finde ich großartig. Allerdings werde ich so tun, als habe ich keines der Videos jemals gesehen, weil es so viel lustiger ist, diese gemeinsam mit dir anzuschauen.

Das gleiche gilt für mich: Wenn ich irgendwas lustiges erlebe, dann warte ich auf dich, um es dir persönlich zu erzählen, ich bringe dich nämlich gerne zum Lachen.

Dein Mann sollte auch so cool sein wie du, dann steht nämlich den Doppel-Dates nichts mehr im Wege.

Wenn sich meine Kinder schrecklich verhalten, dann darfst du gerne etwas dazu sagen. Damit bin ich einverstanden. Ich erwarte von ihnen, dass sie dich respektieren.

Mein Haus wird nicht immer sauber und ordentlich sein. Du musst nicht extra putzen und aufräumen, wenn ich zu Besuch komme, Schwester!

Ich möchte dich in deinem turbulenten Alltag unterstützen. Dafür sind Freunde doch da. Es wäre cool, wenn du mich in meinem Alltag ebenso unterstützen würdest.

Wir können Luft ablassen, aber lass uns bitte nicht stundenlang über andere Frauen lästern, das nervt nur.

Lass uns eine gemeinsame Reise planen. Oder zumindest eine Nacht in einem Hotel, einfach nur, um mal in Ruhe zu essen, zu trinken und fröhlich zu sein. Ich denke, das brauchen wir beide. Lass mich dann nicht wie eine schlechte Mutter fühlen, weil ich meine Kinder zu Hause gelassen habe. Ich brauche eine Pause. Wir brauchen eine Pause.

Wenn wir uns eine Weile nicht unterhalten haben, schreib mir eine WhatsApp. Lass uns Kaffee trinken gehen. Lass uns nicht so tun, als wäre es schon ewig her – lass uns einfach genau da weitermachen, wo wir aufgehört haben.

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