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Ach ja, als unsere Kinder noch Babys waren, da war vieles noch einfach. Spätestens dann, wenn sie zwei Jahre alt werden, legen sie einen Schalter um und die berühmte „Nein-ich-mach-das-nicht-Phase!“ fängt an. Bei dem einen mehr, beim anderen weniger.

Fakt ist, dass diese Phase für beide Parteien sehr anstrengend sein kann.

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Wir haben in unseren Gruppen mal umgehört, was für Tipps die Profi Mamas denn so haben. Wie kommt man relativ unbeschadet aus der Trotzphase raus?

Hier kommen ihre Ratschläge!

  1. Kein Druck beim essen aufbauen! 

„Biete deinem Kind immer wieder gesunde Lebensmitteln an und stress dich nicht wenn es sie nicht essen wird! Eltern, die untergewichtige Kinder dazu bringen, mehr zu essen, enden mit Kindern, die weniger essen. Kinder ernähren sich am Besten, wenn sie sich aussuchen dürfen, was sie essen wollen.“

Ich finde, da hat sie Recht. Natürlich sollte eine Mahlzeit nicht aus Schokokeksen bestehen aber ich habe meinem Sohn immer einige Lebensmittel auf seinem Teller drapiert und er durfte selbst wählen.

2. Kein Druck beim trocken werden 

Katja schrieb: „Wenn du selber glaubst, dass dein Kind so langsam mal mit dem Thema Windeln durch sein müsste, dann kann es durchaus sein, dass das Kind das ganz anders sieht. Mach dir keine Sorgen, dein Kind ist dann bereit, wenn es bereit ist. Du kannst nichts erzwingen, glaub mir.

Die zwei Kriterien für ein Leben ohne Windel sind: 1. Das Kind muss in der Lage sein, den Harndrang selber spüren zu können 2. Das Kind muss selber wollen. Egal, wie viel Mühe du dir gibst, es wird nicht ohne den Wunsch des Kindes gehen.

3. Bitte keine Machtkämpfe 

Steffi: „Die Kleinkindjahre sind die Zeit, in der dein Kind versucht, unabhängiger von dir zu werden, so dass eine große Menge an Richtlinien und Regeln nur zu Machtkämpfen führen wird. Es bringt nichts, deinem Kind deinen Willen aufzudrücken, du solltest deinem Kind die Wahl lassen. Du darfst ja täglich auch selbst entscheiden, was gut für dich ist, also biete deinem Kind auch die Möglichkeit, Entscheidungen für sich selbst treffen zu können. Frage dein Kind z.B. welche Hose ihm besser gefällt und lass es selber wählen. Durch kleine Wahlmöglichkeiten stärkst du das Selbstvertrauen.“

4. LOBEN, LOBEN, LOBEN! 

Kerstin sagt: „Wir konzentrieren uns so sehr darauf, schlechtes Benehmen zu verhindern, dass wir häufig die guten Dinge übersehen. Wenn du Kindern ein Kompliment machst, werden sie dieses Verhalten eher wiederholen, als wenn du negative Dinge rügst. Also das nächste Mal, wenn dein Kleinkind das Spielzeug weg räumt oder besonders viel Gemüse isst: LOBEN, LOBEN, LOBEN!

 

5. Feste Abendroutinen 

Christina hat vier Jungs und sie sagt „Weißt du, irgendwann solltest du eine feste Routine einführen. Zähneputzen, Sandmännchen, ein Buch vorlesen und kuscheln. Das alles kann helfen, damit dein Kind sich ans zu Bett gehen gewöhnt.“

6. Bleib entspannt bei Wutanfällen 

Corinna: „Wutanfälle mitten im Supermarkt sind wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Ich gebe dir den Tipp, unbedingt ruhig zu bleiben. Ich weiß, dass das nicht immer einfach ist aber wenn du deine Wut aufs Kind überträgst, dann wird es nicht besser. Versuche den kleinen Wutknödel aus der Situation zu begleiten, indem du ihn ablenkst. Wenn das nicht hilft: Abwarten, der Sturm legt sich wieder!“

7. Sprechen lernen ohne Druck 

Lena schrieb: „Mach dir keinen Stress, wenn dein Kind schlechter spricht als andere. Wenn ihr im Auto seid, benenne verschiedene Dinge wie Autos, Lastwagen, Häuser und andere Gebäude. Ihr könnt über die Unterschiede in Sachen Größe, Farbe, Form sprechen. Du wirst staunen, woran sich dein Kind erinnern wird, wenn ihr das nächste Mal im Auto seid! Natürlich solltest du deinem Spatz immer viel vorsingen und vorlesen, das fördert die Sprachentwicklung von ganz allein.“

8. Gönn dir eine Auszeit 

Ein toller Tipp kam von Ayse: „Weißt du, es bringt gar nichts, wenn du über deine Kräfte hinaus schießt. Dann wird alles nur noch schlimmer. Du musst auch abgeben können. Sobald dein Mann nach Hause kommt, nimmst du dir ne Auszeit und wenn das bedeutet, dass du wenigstens mal alleine duschen gehen kannst. Es ist so wichtig!“

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