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Hallo liebe Leserin, mein Name ist Dagmar und ich lebe in Dortmund. Ich versuche meine Schicksalsschläge zu verarbeiten, indem ich drüber schreibe. Folgenden Blogbeitrag schrieb ich, weil meine Mutter sehr plötzlich verstarb. Jeder, der das schon mal erlebt hat, weiß, wie einschneidend so ein trauriges Ereignis ist. Ich hoffe, ich erreiche den ein oder anderen mit meinem Text.

Liebe Freunde, die ihre Mütter noch haben,

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Es kam über uns wie eine böse Überraschung  – Unsere Odysee dauerte auf den Tag genau 10 Monate, nachdem meine Mutter diagnostiziert wurde bis zu dem Tag, als sie uns verließ. Krebs hat seinen ganz eigenen, grausamen Weg, seine Opfer und ihre Familien der Gesundheit und der Freiheit zu berauben. Plötzlich, unerwartet und mit voller Härte. Gerade noch meistern wir unser gemeinsames Leben, schmieden Pläne für die Zukunft, und im nächsten Moment müssen wir bereits einen grausamen Kampf überstehen und uns schließlich voneinander verabschieden.

Ich hätte nie gedacht, dass ich meine Mutter so schnell verlieren würde. Ich war darauf nicht vorbereitet und es traf mich wie ein Schlag mitten ins Gesicht. Es gab keine Vorbereitung auf dieses Schicksal und selbst jetzt, ein Jahr später bin ich immer noch unfähig, darüber zu reden, ohne eine bleierne Traurigkeit zu spüren. Ihr Schicksal stieg wie ein Dieb bei uns ein und er nahm sie mit, bevor ich überhaupt die Möglichkeit hatte, zu begreifen, was geschah.

Und obwohl ich daran glaube, dass es einen Gott oder zumindest eine gute Macht im Universum gibt, kann ich keinen Frieden mit dem Erlebten schließen. Ich fühle mich wie gefangen im Kreis aus Traurigkeit und Verzweiflung…

Am diesjährigen Muttertag war ich – zum ersten Mal – eine Mutter ohne Mutter. Ich habe liebevolle Karten und selbstgemachte Geschenke und viel Liebe erhalten, aber ich konnte das selbst nicht zurückgeben. Ich konnte meine Dankbarkeit, trotz all ihrer Unvollkommenheiten, nicht mit überschwänglicher Liebe ausdrücken. Ich konnte ihr nicht für alles danken, was sie mir beigebracht hat. Sie hat mir gezeigt, wie es ist, Mutter zu sein, in guten und auch in schlechten Tagen. Ich kann ihr nicht mehr sagen, wie sehr sie mein Leben, als Mutter, Ehefrau und Frau, positiv beeinflusst hat.

Also, liebe Freunde, die ihre Mütter noch haben,

Egal, wie groß die Unterschiede zwischen dir und deiner Mutter auch sein mögen, versuche bitte deine Mutter diese Woche noch zu erreichen. .

Egal, ob ihr gerade einen Streit habt, oder ob ihr euch momentan nicht einigen könnt, schau deiner Mutter in die Augen und sag ihr, wie einzigartig sie ist.

Egal ob sie dich über alles liebt, oder ob es dir an Zuneigung ihrerseits mangelt, sag ihr, wie sehr du sie schätzt und präge dir ihre Worte ein oder genieße die Umarmungen.

Egal, ob sie nun dein Vorbild ist, oder ob du ihr letztlich gezeigt hast, was man im Leben vielleicht besser nicht tut, erzähle ihr, wie viel du von ihr gelernt hast.

Es ist völlig egal, ob sie die perfekte Mutter oder eine nicht so perfekte Mutter war, sie ist immer noch hier und diese Tatsache allein lässt so viel Potenzial für euch beide übrig.

Ruf sie an, umarme sie, überschütte sie mit deiner Liebe, dabei macht es keinen Unterschied, ob du es das erste Mal seit Langem tust oder ob das täglich vorkommt. Tu es einfach.

Reagier positiv auf Versöhnung, wenn ihr euch entfremdet habt.

Versucht Kompromisse zu finden, wenn ihr euch gleichgültig geworden seid.

Schenk ihr Zeit und Aufmerksamkeit, auch, wenn du gerade sehr beschäftigt bist.

Zeige ihr deine Zuneigung, auch wenn diese eigentlich für deine Kinder reserviert ist.

Zeig ihr deine tiefe Liebe, auch wenn du das schon regelmäßig tust.

Letztes Jahr hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich den Muttertag ohne meine Mutter verbringen würde. Bitte, lasse keinen weiteren Tag verstreichen, ohne dass du dich mit deiner Mama versöhnst, wenn ihr euch im Streit befindet.

Ich wünsche allen Frauen da draußen einen wunderbaren Muttertag nächstes Jahr. Mögest du die Chance haben, ganz viel Liebe geben und auch gleichzeitig empfangen zu können.

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