Werbung

ACHTUNG, dieser Text kann Spuren von Sarkasmus enthalten.

Als frischgebackene Mama fand ich ziemlich schnell heraus, dass es zwei Dinge gab, die ich wirklich nicht mochte; Andere Kinder und ihre Eltern. Natürlich änderte sich das, als ich anfing, immer mehr Freunde zu finden. Mir wurde klar, dass das Problem nicht die Mütter an sich waren, sondern das Arschlöcher an sich das Problem waren. Also beschloss ich einfach, mich nicht mit Arschlöchern anzufreunden.

Werbung

Auch wenn du dein Leben komplett „Arschlochfrei“ gestaltet hast, so finden dich vereinzelte Exemplare immer noch und suchen dich auf. Tatsache ist, dass du die netteste Person der Welt sein kannst, es wird immer jemanden geben, der dich bis aufs Blut aufregen wird. Natürlich ist es wichtig, dass du genau auswählst, welche Art der Kämpfe du annimmst, schließlich willst du nicht mit 30 an einem Herzinfarkt sterben, aber ab und an musst du Rückrat beweisen und deinen Standpunkt deutlich klar stellen.

Die meisten Mütter dieser Erde werden sich irgendwann mit anderen Müttern über folgende Sachverhalte streiten:

1. Wer darf das eigene Kind disziplinieren? 

Ich bin eine von diesen nervige Frauen, die auf Geburtstagsfeiern herumläuft und den Müttern durchaus erlaubt, mein Kind maßzuregeln, wenn es nötig ist. Ich möchte, dass du weißt, dass ich mich nicht komisch dabei fühle. Manche Mütter fühlen sich komisch, und sie würden dir am liebsten an die Kehle springen, wenn du ihrem Kind sagst, dass es etwas nicht tun soll.

Ich habe einmal einem älteren Kind gesagt, es solle sofort aufhören, die Kleinkinder von den Klettergerüsten wegzuschubsen. Das kann böse enden. Die Mutter des Kindes drehte sich zu mir um und schrie mich direkt an „WAS HAST DU DA GESAGT?“ Diese Erfahrung hat mich jedoch nicht sauer gemacht. Ganz im Gegenteil. Ich werde immer auf Ungerechtigkeiten achten und wenn dein Kind nunmal ein fieser Möpp ist, dann greife ich ein!

2. Snacks 

Dies ist ein Minenfeld. Ein köstliches, köstliches Minenfeld. Hör mir zu: Du wirst anhand der Snacks beurteilt, die du deinem Kind auf dem Spielplatz servierst. Die sind entweder zu süß oder zu ungesund. Verstecke einfach alles in deiner Handtasche und lass dein Kind stattdessen hin und wieder den Kopf in die Tasche stecken. Gibt deinen Kindern niemals öffentlich Snacks, es sei denn, ihr wollt euch an dem Tag noch richtig streiten.

3.  Altersgerechte Fernsehprogramme

Ich wusste nie, dass dies ein Problem werden könnte, bis ich ein Spieldate bei uns Zuhause veranstaltete. Meine Tochter war zu dem Zeitpunkt vier Jahre alt. Sie war wie besessen von den PAW PATROL Tieren und sah sich gerade eine Folge an, als das andere Kind hereinkam. Ich schaltete es sofort aus, aber zwei Stunden später, sagte die Mutter, sie könne „nicht mehr den Mund halten!“ Sie begann tatsächlich zu weinen, weil sie sich so schlecht fühlte, weil ich meiner vierjährigen Tochter eine so grausame Fernsehsendung wie „PAW PATROL“ erlaube.

4. Kinderwagen Manöver 

Du rollst mit deinem beladenen Kinderwagen direkt auf einen anderen Kinderwagen zu. „Das wird eng“, denkst du dir noch. Du wirst überrascht sein, wie verärgert andere Mamas sein können, wenn du ihnen mit deinem Kinderwagen in die Quere kommst, ihnen ihren Parkplatz klaust oder du nicht schnell genug ausweichen kannst. Richtig witzig wird es dann, wenn ihr euch in einer Bibliothek begegnet und keiner zu erst ausweichen will.

5. Teilen

Die meisten Eltern wollen, dass ihr Kind lernt, wie man teilt. Und dann trifft dein Kind auf das Kind, dessen Eltern es hassen zu teilen. Sie werden zusammen im Sandkasten sitzen und du wirst deinem Kind sagen, dass es den roten Eimer teilen soll und dann wird der Vater dir sagen: „Wie würdest du es finden, wenn du all deine Sachen mit jemand anderem teilen müsstest?“ Und plötzlich geht er los, der Streit ums Teilen.

6. Schulalltag 

Wenn du denkst, dass die Streitigkeiten enden, wenn dein Kind irgendwann in die Schule oder in die Vorschule kommt, liegst du falsch. Total falsch. Willkommen in der Welt der Kämpfe, wer nun begabter oder talentierter ist und wer für die Freiwilligenarbeit auf der Schuljahrsfeier verantwortlich sein wird. Tipp: Melde dich freiwillig.

7. Multi-Level-Marketing-Partys: Themomix. Tupper. Dessous. 

8. Lebensweisen 

Niemals würde ich mich freiwillig mit älteren Müttern über dieses Thema streiten. Es gab immer etwas, was ich getan habe, das total verwerflich oder falsch war, wahrscheinlich weil ich einfach ein Idiot bin, anders als sie. Man könnte meinen, dass eine Gruppe von Frauen, die schon mal aufgrund ihrer Lebensweise kritisiert wurden, niemals andere Menschen aufgrund ihrer Lebensweise kritisieren würden. Schon wieder liegst du falsch. Geht nämlich doch!

9. Kindersitze

Die Wahl des Autositzes ist dein neues Armageddon, glaub mir! Ihr werdet euch über alles mögliche streiten, von Kopfstützen bis hin zur Wahl des richtigen Reboarder. Du wirst dich fragen, ob du einen eigenen Blog rund ums Thema Autositze starten solltest, weil du binnen kürzester Zeit zum Experten geworden bist.

10. „Ich könnte NIE […..füg hier ein, was auch immer gerade passt]“

Ich könnte mein Kind NIEMALS mit 1,2,3 Jahrenin die Kita schicken. Mein Kind wird niemals Gläschen bekommen. Ich würde mein Kind niemals vor dem Fernseher parken. Ehrlich, wen interessiert es, was du niemals tun würdest? Freu dich doch über deine tollen Erfolge! Aber warum kümmert es dich, was andere Leute tun? Es geht dich einen Scheiß an, ob mein Kind mit zwei Jahren Apfelsaft trinken darf oder ob es noch gestillt wird. Mach die Augen zu, dann siehst du, was DEINE Angelegenheiten sind.

Werbung

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.