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Eine Einladung nach Paris. MIT dem Rubykind. Es kam, wie so oft im Leben, ganz spontan. In Paris findet eine Bloggerveranstaltung statt, die lieben Leute von Fewo-direkt luden uns ein. Wisst Ihr noch? Wir haben darüber berichtet, es gab MITTEN IM EIFELTURM ein Appartement, welches eine Familie beziehen konnte und somit wohl den schönsten Ausblick über die Stadt genießen konnte.

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Dieses Appartement wurde nun genutzt, um ein kreatives Kinderfest zu veranstalten. Ruby war aus dem Häuschen und sagte gefühlte 134 Mal pro Stunde folgenden Satz: „Mama, wann ist das Kinderfest?“ gefolgt von: „Mama, wann gehen wir zum Kinderfest?“ bis hin zu: „Mama, ich will aber JETZT zum Kinderfest!“

Wir kamen am Dienstag Morgen in Paris an, Ruby hat zur Begrüßung auf den Gehweg in der Innenstadt gekotzt. Welcome to Paris! Die Taxifahrer fahren aber auch echt zügig und haben dabei diese unglaublich miesen Raumerfrischer-Dinger im Auto. Mir war auch eher seltsam.

Direkt nach der Entleerung haben Kinder ja gerne mal Hunger, sie wollte Pizza! Diesen Wunsch haben wir Ihr tatsächlich direkt erfüllt:

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Das kleine gemietete Appartement in der Pariser Innenstadt gefiel uns super! Falls Ihr mal zu viert mitten in der Stadt Urlaub machen wollt, kann ich Euch NUR empfehlen, mal zu gucken, ob es frei ist:

https://www.abritel.fr/location-vacances/p1391889?uni_id=1562132

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Übrigens kann ich nur bestätigen, dass Kinder mit 3,5 Jahren ganz wunderbar laufen können aber um eine Stadt wie Paris zu überstehen, brauch man noch einen Buggy. Ich hatte mir den Seed ausgeliehen, weil man den so klein zusammen falten kann und siehe da: YESS!!! Beste Entscheidung ever! Dieser Kinderwagen ist eine Wohltat für große Frauen wie mich und schiebt sich auch sehr leicht. Vor allem der Mittagsschlaf ist gesichert:

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Am Mittwoch dann ENDLICH das Kinderfest IM Eiffelturm. Welch ein Event! Und jetzt beginnt meine kleine Geschichte auch politisch zu werden. Ich will es mit Euch teilen und Euch ermutigen. Dazu später mehr.

Das Kinderfest war ein voller Erfolg. Es waren viele Kinder aus dem europäischen Ausland dabei und neben einem Malwettbewerb gab es sogar fünf verschiedene Saftsorten 🙂

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Das Kind war begeistert und die Mama durfte bei einer Massage entspannen! YESSSSS!!!

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Ich hatte wenig Zeit im Trubel darüber nachzudenken, dass ich mich ja eigentlich in einer Stadt im Ausnahmezustand befinde…Paris ist so eine Stadt. Seit den Anschlägen im März hat sich vieles verändert. Spätestens dann, wenn Einsatzwagen mit offener Tür und Polizisten mit Maschinengewehren vorbei fahren wird dir das aber bewusst. Komisches Gefühl. Auch die Sicherheitskontrollen am Flughafen oder direkt beim Eifelturm muten seltsam an. Diese wunderschöne Stadt hat jedoch keine Angst. Die Menschen sitzen nach wie vor in den Restaurants und genießen Ihr Leben. Denn: Der Terror ist eh da. Er war es immer schon und wir müssen damit leben. ANGST ist das, was sie wollen. Ich entscheid mich bewusst dafür, nach Paris zu reisen. Wenn wir uns verstecken, wenn wir nachgeben, dann haben sie Ihr Ziel erreicht.

Und wisst Ihr was? Der Islam IST und bleibt eine friedliche Religion. Die IS ist nicht friedlich. Jeder gläubige Moslem ist gegen die grauenhaften Machenschaften dieser im Verhältnis kleinen Randgruppe. Das Schlimme ist, dass die vielen Familien, die natürlich auch mal den Eifelturm bestaunen wollen, schräg angeguckt werden. Jede Frau mit Kopftuch ist eine potentielle Bedrohung. Jeder Mann mit Vollbart wird beäugt. DAS ist nicht fair. Wie fühlen sich die Kinder dieser Eltern? Das ist medial geschürt und jeder, der in der Lage ist zu denken, MUSS bitte den Kopf auch benutzen. Wir sind eine Welt. Es gibt so viele Religionen und die daraus resultierenden Kriege sind wirklich eine Sünde. Gott hat DAS mit Sicherheit NICHT gewollt. Und so kam es, dass ich an diesem sonnigen Nachmittag mitten auf dem Vorplatz zum Eifelturm mit einer arabischen Familie ins Gespräch kam. Unsere Kinder spielten zusammen. Klar, Kinder kennen keine Vorurteile.

Nach einer gefühlten Stunde großartiger Kommunikation über Erziehung, Leben und Liebe machte ich dieses Abschiedsfoto und wünsche mir sehnlichst, damit ein Zeichen zu setzen. Ein Zeichen FÜR Paris, GEGEN Terror UND Gegen Vorurteile.

Ihr werdet uns nicht in die Knie zwingen. IHR NICHT!

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A bientôt!

Eure Steffi IMG_0127

 

 

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